MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Stoner über die 1000-ccm-Ära

Von Otto Zuber
Casey Stoner: «neue Linie möglich»

Casey Stoner: «neue Linie möglich»

MotoGP-Weltmeister Casey Stoner analysiert die Unterschiede zwischen den alten und neuen Motorrädern.

Casey Stoner gewann den ersten und den letzten WM-Titel der 800-ccm-Ära. Mit den neuen 1000-ccm-Maschinen kommt der Weltmeister aus Australien aber schon gut zurecht. «Der Unterschied zwischen den beiden Hubraum-Grössen ist nicht wirklich gross», erkannte Stoner.

«Die Bremsstabilität ist besser geworden, nachdem wir die Honda weiterentwickelt haben. Es scheint, als ob der Radstand ein bisschen anders ist als noch letztes Jahr. Damit können wir härter bremsen und haben ein bisschen mehr Stabilität beim Einbiegen in die Kurven. Die Bremspunkte sind jetzt woanders, aber es hat sich nicht so stark verändert, wie wir es erwartet haben.»

Neben den grösseren Motoren erwartet die MotoGP-Piloten reglementsgemäss auch vier Kilogramm mehr Gewicht. Stoner: «Das Mehrgewicht macht fast gar nichts aus, das wäre erst bei 20 kg mehr der Fall. Was sich verändert hat, ist das Gefühl für das Chassis», erklärt der Honda-Werksfahrer. «Am Kurvenausgang können wir die Power viel besser einsetzen. Es gibt mehr Drehmoment, weil der Motor stärker geworden ist. Das zusätzliche Drehmoment ermöglicht mehr Traktion und Kontrolle.»

Bei Fahrfehlern mit den neuen Maschinen befürchtet der Weltmeister nicht mehr Probleme. «Die 1000er verzeit die Fehler ebenso wie die 800er. Im letzten Jahr haben wir ein bisschen mehr Kurvengeschwindigkeit gefahren. Aber bei den Tests habe ich gesehen, dass einige Fahrer von den Linien her nichts verändert haben. Ich komme jetzt mit weniger Platz auf der Strecke zurecht.»

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