Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Jerez-Test: Casey Stoner, wer sonst?

Von Matthias Dubach
Casey Stoner zeigte keine Schwäche

Casey Stoner zeigte keine Schwäche

Der Weltmeister schloss den letzten Testtag vor dem Saisonauftakt standesgemäss auf Rang 1 ab. Stefan Bradl rückte näher an die Spitze heran.
Im Gegensatz zum verregneten Samstag erwartete die MotoGP-Fahrer am letzten offiziellen Testtag vor dem Saisonauftakt wieder schönes Wetter. Dadurch wurde die letzte Möglichkeit, das Motorrad für den Katar-Grand-Prix vorzubereiten, zu einem Tag mit viel Betrieb auf der Strecke von Jerez.

An der Spitze der Zeitenliste kehrte nach dem gestrigen Tag wieder die Normalität zurück. Die Normalität in Person von MotoGP-Weltmeister Casey Stoner, der sich nach dem Freitag auch die zweite Bestzeit bei trockenen Bedingungen sicherte. Der australische Honda-Pilot fuhr am späten Nachmittag eine Runde in 1:38,780 min und war damit um 0,178 sec schneller als Rivale Jorge Lorenzo. Der Yamaha-Star kann dank einer gelungenen Rennsimulation aber ebenfalls durchaus zufrieden aus Jerez abreisen.

Auch auf den Rängen 3 bis 5 las sich die Zeitenliste genau gleich wie am Freitag, Dani Pedrosa (Honda) platzierte sich vor Ben Spies und Cal Crutchlow (beide Yamaha). Auf Rang 6 reihte sich Valentino Rossi ein. Der italienische Ducati-Star wird angesichts der 0,952 sec Rückstand auf Stoner aber keineswegs sorgenfrei in zwei Wochen in Katar an den Start gehen können.

Stefan Bradl wiederholte rangmässig ebenso seine Leistung vom ersten Tag, der LCR-Honda-Fahrer landete auf Platz 10. Zeitmässig rückte der Rookie aus Zahling aber eine halbe Sekunde näher an Casey Stoner. Bradl büsste 1,318 sec auf den Weltmeister ein. Am Freitag waren es noch 1,837 sec gewesen.

Der beste Mann aus der Claiming-Rule-Meute war wie bereits gewohnt Randy de Puniet. Der Franzose aus dem Team Power Electronics verlor auf der ART-Aprilia 1,821 sec auf Stoner und lag nur 0,022 hinter Ducati-Fahrer Karel Abraham.

MotoGP-Testfahrten Jerez/E - Dritter Tag
1. Casey Stoner (AUS), Honda, 1:38,780 min (61 Runden)
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:38,952 (84)
3. Dani Pedrosa (E), Honda, 1:39,157 (73)
4. Ben Spies (USA), Yamaha, 1:39,495 (61)
5. Cal Crutchlow (GB), Yamaha, 1:39,585 (83)
6. Valentino Rossi (I), Ducati, 1:39,733 (90)
7. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, 1:39,860 (72)
8. Nicky Hayden (USA), Ducati, 1:39,919 (91)
9. Alvaro Bautista (E), Honda, 1:40,017 (86)
10. Stefan Bradl (D), Honda, 1:40,098 (85)
11. Hector Barbera (E), Ducati, 1:40,287 (91)
12. Karel Abraham (CZ), Ducati, 1:40,579 (88)
13. Randy de Puniet* (F), Aprilia, 1:40,601 (71)
14. Aleix Espargaro* (E), Aprilia, 1:41,645 (69)
15. Danilo Petrucci* (I), Aprilia, 1:41,926 (87)
16. Franco Battaini (I), Ducati, 1:42,057 (85)
17. Colin Edwards* (USA), Suter-BMW, 1:42,073 (58)
18. Mattia Pasini* (I), Aprilia, 1:42,184 (59)
19. Michele Pirro* (I), FTR-Honda, 1:42,212 (52)
20. James Ellison* (GB), Aprilia, 1:42,437 (83)
21. Ivan Silva* (E), FTR-Kawasaki, 1:42,446 (84)
22. Yonny Hernandez* (CO), FTR-Kawasaki, 1:42,906 (59)

 * = Claiming Rule

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