Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lorenzo: «Es war sehr gefährlich»

Von Kay Hettich
Jorge Lorenzo ging viel Risiko für die Pole-Position ein

Jorge Lorenzo ging viel Risiko für die Pole-Position ein

Jorge Lorenzo holte vor Dani Pedrosa und Nicky Hayden beim Jerez-GP die Pole-Position. Die erste Reihe war sich einig, dass das Qualifying ein gefährliches Unterfangen war.
Yamaha-Star Lorenzo und Honda-Ass Dani Pedrosa lieferten sich im Qualifying des Jerez-GPs ein packendes Fernduell um die Pole-Position. Nur knapp hatte Lorenzo die Nase vorn. Der Katar-Sieger musste aber hohes Risiko eingehen, um seinen Konkurrenten in Schach zu halten. Das lag nicht nur an dessen Speed, sondern insbesondere an den Bedingungen. «Es gab viele Wasserflecken auf dem Asphalt und das machte unsere Aufgabe sehr gefährlich», klagte der Spanier nach dem Qualifying. «Man musste sehr aufmerksam sein, denn man hätte leicht stürzen und sich verletzen können. Aber egal, wir stehen auf Pole und jetzt warten wir ab, was das Rennen bringen wird.»

Der um 135/1000 sec geschlagene Pedrosa wurmte sich nicht allzu sehr und war wie sein Intimfeind eher erleichtert, nicht im Kiesbett gelandet zu sein. «Wegen der vielen feuchten Stellen konnte man gar nicht einschätzen, wie viel man attackieren konnte», meinte der Repsol-Honda-Pilot. «Da macht man schnell einen Fehler. Nach so vielen Runden in den Trainings auf Regenreifen fühlte, sich das Bike auf Slicks wie ein anderes Motorrad an. Aber man darf keine Zeit verschwenden und gleich schnelle Zeiten fahren. So gesehen bin ich mit der Zeit sehr zufrieden.»

Als Dritter bewies Nicky Hayden (USA), dass die Ducati GP12 sehr wohl auch zu schnellen Rundenzeiten im Trockenen taugt. «Die Bedingungen im Quali waren total anders als zuvor an diesem Weekend. Natürlich hat es geholfen, dass wir hier vor kurzem einen Test im Trockenen hatten», bemerkte Hayden. «Deshalb hatten wir eine recht gute Basisabstimmung. Letztendlich haben uns die sonderbaren Bedingungen geholfen und uns die erste Reihe ermöglicht.»

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