MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Spies: Wende zum Besseren?

Von Matthias Dubach
Ben Spies kam bisher nicht auf Touren

Ben Spies kam bisher nicht auf Touren

Der Amerikaner aus dem Yamaha-Team legte eine katastrophale erste Saisonphase hin. Sein Teamdirektor Massimo Meregalli glaubt aber, dass der Befreiungsschlag in Barcelona folgen wird.

Die Ränge 11, 11, 8 und 16 in den ersten vier MotoGP-Rennen dieser Saison wären vielleicht für einen Claiming-Rule-Fahrer eine zufriedenstellende Bilanz. Für Ben Spies sind diese tristen Ergebnisse allerdings harte Realität. Vom Amerikaner wurde erwartet, dass er im Yamaha-Werksteam als Teamkollege von Jorge Lorenzo dem Spanier Druck machen kann. Doch Lorenzo führt die WM an, während Spies Elfter ist.

Bei Yamaha bleibt man aber noch ruhig. Spies-Teamdirektor Massimo Meregalli hält Erklärungen bereit. «Die erste Phase der Saison war schwieriger als erwartet. Alles begann im Warm-up in Katar. Dort tauchten Probleme auf, wir dachten, es sei an einem abgefahrenen Reifen gelegen. Aber Ben hatte das Vertrauen zur Front des Motorrads verloren, das setzte sich in Jerez fort. In Estoril waren wir demselben Set-up wie Lorenzo unterwegs und sogar schneller als er», versichert Meregalli.

Aber der Durchbruch kam auch in Portgual in Frankreich nicht. «In Estoril im Rennen machte Ben ein paar Fehler, für die er die Quittung bekam. In Le Mans hatten wir richtig Pech, als Ben beim Start fast stürzte, sich dabei das Helmvisier beschädigte, Wasser eindrang und er einen Boxenstopp einlegen musste.»

Meregalli erwartet den Befreiungsschlag am nächsten Wochenende in Barcelona. «Wir wollen nicht nach Ausreden suchen . Aber die Strecken von Estoril und Le Mans mag Ben nicht, Barcelona schon. Hier hat er letztes Jahr seinen ersten Podestplatz im Werksteam geholt. Ich bin zuversichtlich, dass sich ab hier alles zum Guten wendet.»

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