MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Silverstone, Quali: Erste MotoGP-Pole für Bautista

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista kann sich über seine erste MotoGP-Pole freuen

Alvaro Bautista kann sich über seine erste MotoGP-Pole freuen

Regen beendete das Qualifying der MotoGP frühzeitig. Alvaro Bautista hatte rechtzeitig eine schnelle Runde in den Asphalt gebrannt.

Trotz einer schmerzhaften Fingerverletzung setzte sich Stefan Bradl zum MotoGP-Qualifying auf seine LCR-Honda. Nicht dabei war aber Tech-3-Pilot Cal Crutchlow (GB), den es bei seinem Sturz schwerer erwischt hatte und der zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Im Trockenen Zeittraining nahmen die Spanier Jorge Lorenzo (Yamaha) und Dani Pedrosa (Honda) das Zepter in die Hand und setzten sich an die Spitze. Dahinter reihten sich überraschend Hector Barbera (E/Ducati) und Ben Spies (USA/Yamaha) ein. Die Top-4 lagen innerhalb nur 152/1000 sec.

Bei Halbzeit reitete Ben Spies eine erfolgreiche Attacke auf die Bestzeit. In 2.03,409 min unterbot der Amerikaner seinen Yamaha-Teamkollegen um ordentliche 0,354 sec. Wenig später probierte Casey Stoner (AUS/Repsol-Honda) sein Glück, doch der Weltmeister verpasste die Spies-Zeit um 14/1000 sec. Besser machte es Gresini-Pilot Alvaro Bautista, der sich in 2.03,303 min auf die vorläufige Pole-Position setzte.

Acht Minuten vor Schluss begann an zu regnen und alle Piloten kamen zurück in ihre Garagen. Damit stand auch da Ergebnis frühzeitig fest: Alvaro Bautista steht mit der Kunden-Honda auf der Pole-Position, Ben Spies und Casey Stoner komplettieren die erste Reihe.

In der zweiten Reihe spricht man spanisch: Jorge Lorenzo (Yamaha), Dani Pedrosa (Honda) und Hector Barbera (Ducati) sitzen aber auf verschiedenen Fabrikaten. Pramac-Pilot Barbera ist damit bester Ducati-Pilot.

Einen frühen Sturz musste Valentino Rossi wegstecken: An derselben Stelle wo der Italiener im dritten Training mit Mühe einen Crash verhindern konnte, rutschte ihm bereits nach 15 Minuten plötzlich das Vorderrad weg. Auf den Hosenboden sitzend rutschte Rossi geradeaus ins Kiesbett - dabei war der Ducati-Pilot 1,6 sec von der Bestzeit entfernt! 30 Minuten später schmiss an dieser Stelle auch Nicky Hayden sein Bike weg. Der Amerikaner wurde am Ende Siebter, Rossi nur Zehnter.

Mit seinem Handicap (Quetschung und Hautabschürfung am linken Ringfinger) konnte Stefan Bradl nicht mehr wie gewünscht attackieren. Trotzdem spulte der Deutsche fleissige 18 Runden ab und holte sich den neunten Startplatz.

Bester der CR-Piloten wurde Aleix Espargaro (E/ART) auf Position 11, der seinen Teamkollegen Randy de Puniet (F) um 20/1000 sec abfangen konnte.

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