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Mugello-GP: Lorenzo gewinnt souverän

Von Kay Hettich
Jorge Lorenzo war eine Klasse für sich

Jorge Lorenzo war eine Klasse für sich

Während Jorge Lorenzo beim Mugello-GP einen überzeugenden Sieg einfuhr, verpasst Stefan Bradl als Vierter nur knapp sein erstes MotoGP-Podium!

Die ersten Startreihen kamen allesamt gut von ihren Plätzen weg, nur Hector Barbera (E/Pramac-Ducati) büsste drei Positionen ein und kam nur als Sechster aus der ersten Runde. Auch Valentino Rossi (I/Ducati) hatte schon bessere Starts: Nur Zehnter!

Die Top-5 hatten bereits mit 1,5 sec Vorsprung nach zwei Runden. Mit dabei: Stefan Bradl! Eine Runde später presste sich der Deutsche an Nicky Hayden (USA/Ducati) vorbei, nun waren nur noch Jorge Lorenzo (E/Yamaha), Andrea Dovizioso (I/Tech-3) und Dani Pedrosa (E/Repsol-Honda) vor ihm! Casey Stoner (AUS/Repsol-Honda) versuchte als Sechster zum Quintett an der Spitze aufzuschliessen.

In den weiteren Runden schüttelte Yamaha-Star Jorge Lorenzo seine Verfolger mit schnellen Rundenzeiten ab. Dahinter balgten sich Pedrosa, Dovizioso und Bradl um die Plätze. Hayden hatte bereits enige Meter Rückstand und auch Stoner konnte nicht schneller als die Spitze fahren. Rossi kämpfte indessen mit Cal Crutchlow (GB/Tech-3) und Barbera um die siebte Position.

In der zweiten Rennhälfte konnte sich auch Dani Pedrosa lösen und fuhr wie sein Landsmann auf Position 1 bis ins Ziel ein einsames Rennen. Nach einem Fehler von Dovizioso kam Bradl kampflos auf Position 3 nach vorne, doch der Tech-3-Pilot liess nicht locker und holte sich seine Position kurz vor Schluss zurück. Bradl musste sich anschliessend noch gegen Nicky Hayden wehren, behielt aber die Oberhand und fuhr als starker Vieter über den Zielstrich. Der Amerikaner fiel sogar noch hinter seinem Teamkollegen Valentino Rossi und Cal Crutchlow auf Platz 7 zurück.

Casey Stoner kam schon im Qualifying nicht so recht in die Gänge und auch das Rennen war für den Weltmeister mühsam. Nach einem Fahrfehler in Runde 10 und anschliessendem Ausflug ins Kiesbett fiel der Honda-Pilot hinter Alvaro Bautista (E/Gresini-Honda) auf Position 10 zurück und wurde am Ende Achter.

Das Feld der CR-Piloten wurde im Laufe des Rennens immer dünner. Zuerst wurde Michel Pirro (I/Gresini) mit schwarzer Flagge aus dem Rennen genommen, später stürzten Danilo Petrucci (I) und Yonny Hernandez (COL). Bester CR-Pilot wurde wieder einmal Randy de Puniet (F/ART) auf Platz 12, der sogar bis kurz vor Schluss vor Ben Spies (USA/11.) mit seiner Prototypen-Yamaha platziert war.

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