Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Lorenzo: 38 Punkte Vorsprung

Von Sharleena Wirsing
Lorenzo und Pedrosa: Zweikampf um den Titel vorbei?

Lorenzo und Pedrosa: Zweikampf um den Titel vorbei?

Jorge Lorenzo fuhr in Misano einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg ein, nachdem Hauptkonkurrent Dani Pedrosa von Pramac-Ducati-Pilot Héctor Barberá unsanft ins Aus befördert wurde.

WM-Leader Jorge Lorenzo konnte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung beim Grand Prix von San Marino in Misano auf stattliche 38 Punkte erweitern. Der ungefährdete Sieg des Spaniers wurde nicht zuletzt durch den Ausfall von Konkurrent Dani Pedrosa begünstigt.

Nachdem beim Start in letzter Minute die gelben Flaggen geschwenkt wurden, weil Karel Abraham Probleme mit seinem Motorrad anzeigte, herrschte grosse Verwirrung, und ein Neustart wurde nötig. In diesem Chaos erlitt Dani Pedrosa technische Probleme und wurde schliesslich ans Ende der Startaufstellung verbannt. Kurz nach dem Start riss Héctor Barberá den Spanier dann endgültig aus dem Rennen.

«Es war ein sehr hartes Wochenende, weil Dani und ich im Qualifying und im Warm-up sehr eng beieinander lagen. Leider hatte er heute wirklich Pech, zuerst mit den Lichtern zu Beginn des Rennens, und dann schoss ihn Héctor Barberá ins Aus. In den Niederlanden haben wir Pech gehabt, und heute hatte er Pech, alles kann in diesen Rennen passieren», blickte Lorenzo zurück.

Mit der Abstimmung seiner Yamaha war Lorenzo trotz des Sieges nicht zufrieden: «Das Rennen war für alle schwierig, nur das Qualifying zu haben, war nicht genug, um Chassis und Elektronik einzustellen und ein geeignetes Renn-Set-up zu finden. Während des Rennens war es wärmer, daher war auch weniger Grip vorhanden. Ich bin in Kurve eins beinahe gestürzt, konnte es aber geradeso verhindern.»

Doch mit dem Vorsprung von nun 38 Zählern ist der Spanier natürlich zufrieden: «Wir müssen mit unserem Ergebnis und dem Punkte-Vorteil glücklich sein. Mit Sicherheit sind wir jetzt viel ruhiger als vor dem Lauf.»

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