Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Lorenzo: «Das ist nicht realistisch»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo ist WM-Leader

Jorge Lorenzo ist WM-Leader

Die theoretische Möglichkeit auf die vorzeitige Titelentscheidung zugunsten von Jorge Lorenzo besteht in Sepang. Aber der WM-Leader will davon nichts wissen.

Jorge Lorenzo hat grossartige Erinnerungen an den «Sepang International Circuit»: Er gewann hier 2006 und 2007 das 250-ccm-WM-Rennen und sicherte sich 2010 in Malaysia mit Platz 3 seinen ersten MotoGP-WM-Titel.

Jetzt liegt er 28 Punkte vor Herausforderer Dani Pedrosa und könnte am Sonntag hier Weltmeister werden, wenn er gewinnt und der Repsol-Honda-Werkspilot nicht punktet oder nur höchstens 13. wird.

«Eine theoretische Möglichkeit besteht, aber sie ist nicht realistisch», ist sich Lorenzo bewusst. «Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen und werde wie immer versuchen, vom ersten Training an das Maximum herauszuholen. Ich muss einfach konzentriert an die Sache herangehen, dann ist vielleicht ein weiterer Sieg möglich. Ich habe auch in Japan alles versucht. Im Training ist es gut gegangen, aber im Rennen hatte ich gegen Dani keine Chance.»

Lorenzo bezeichnet Sepang als seine Lieblingsstrecke. «Wir haben hier ausserdem mit der 1000-ccm-Yamaha im Februar schon zweimal getestet», hielt der Mallorquiner fest. «Das ist eine ganz andere Piste als Motegi. Auch die Umstände sind anders, es wird unglaublich heiss sein. Nach dem ersten Freitag-Training werde ich besser wissen, wie gut wir hier zurechtkommen. Die Piste hier ist sehr breit, und wegen der Hitze sind die Motoren nicht so kraftvoll wie üblich. Das Wetter macht mir ohnedies Sorgen. Meistens gibt es hier um 16 oder 17 Uhr jeden Tag einen tropischen Wolkenbruch. Und unser Rennen beginnt hier am Sonntag erst um 16 Uhr Ortszeit.»

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