MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Es gibt für mich keine Abkürzung

Kolumne von Marc Márquez
Kolumnist Marc Márquez

Kolumnist Marc Márquez

Meine ersten MotoGP-Testfahrten waren gut, aber ich brauche noch viele Kilometer auf dem MotoGP-Bike. Nun sind aber erstmal Weihnachtsferien angesagt.

Ich melde mich für dieses Jahr ab und sage auf Wiedersehen. Aber ich werde bald zurück sein, um auf der MotoGP-Maschine mehr Kilometer zu machen! Aber zuerst ist eine kleine Ruhepause angesagt, ich werde die Weihnachtsfeiertage mit meiner Familie verbringen. Ein wenig relaxen ist sowieso hilfreich, denn das letzte Mal Ausspannen ist eine Weile her. Lange wird die Pause aber nicht dauern, denn im Januar wartet nach dem Urlaub bereits wieder harte Arbeit.

Das Jahr 2012 ist nun fast vorbei, aber ich kann mich nicht beschweren: Denn es war ein unvergessliches Jahr. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit dem Weltmeister-Titel in der Tasche in die MotoGP-WM aufzusteigen. Am Anfang sah das ziemlich schwierig aus, denn ich hatte im letzten Winter diese Probleme mit dem Auge. Das war aber genau der Moment, in dem ich die grosse Unterstützung von euch Fans spürte. In den guten Zeiten sind die Fans immer hinter einem. Es sind aber die schlechten Zeiten, in denen du erkennst, das du die besten Fans hast. Ihr habt mich nie fallengelassen, vielen Dank dafür!

Danken kann ich auch dem Team für die geleistete Arbeit. Dank unseren Sponsoren hatten wir auch die Voraussetzungen, um in dieser sehr schwierigen Meisterschaft mitzukämpfen. Es gab einige harte Rivalen, aber am Ende haben wir unsere Ziele erreicht.

Das Beste an der ganzen Arbeit war die Erfüllung meines Traums, dass ich jetzt Teil des Repsol Honda Teams geworden bin. Für mich ist das eine grossartige Belohnung, davon habe ich schon als kleiner Junge geträumt.

Bei meinen ersten beiden MotoGP-Tests in Valencia und Malaysia hatten wir nicht gerade viel Glück mit dem Wetter. Aber ich konnte bereits erkennen, das dies etwas wirklich Beeindruckendes ist: Das Motorrad, das Team und die ganze Klasse. Jetzt habe ich eine Menge Ingenieure, die für mich da sind. Ich bin bereit, mein Bestes zu geben und hart zu arbeiten, um diese grossartige Chance zu nutzen. Um mich auf diese Klasse einzustellen, muss ich viel Zeit auf dem Motorrad verbringen. Es gibt keinen anderen Weg, es gibt keine Abkürzung. Wir haben erst damit begonnen, aber meine ersten Ergebnisse waren gut.

Nun wünsche ich allen einen guten Start ins 2013 und geniesst eure Weihnachtsferien. Ich werde dasselbe versuchen!

Marc Márquez (19) wurde vor zwei Jahren 125-ccm-Weltmeister und 2012 Moto2-Champion. Für 2013 stieg er ins Werksteam Repsol Honda in die MotoGP-WM auf. Seine Kolumnen schreibt der Spanier für Sponsor Repsol.

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