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Kevin Schwantz: «Verblüfft uns Rossi?»

Von Gerraint Thompson
Kevin Schwantz

Kevin Schwantz

Kevin Schwantz denkt, Rossi werde 2013 erst nach vier, fünf Rennen um Siege fighten.

Der Texaner Kevin Schwantz, 500-ccm-Weltmeister auf Suzuki 1993, ist genau so neugierig wie viele Fans, ob Valentino Rossi nach zwei armseligen Jahren bei Ducati im nächsten Jahr auf Yamaha gleich wieder ganz vorne mitmischen wird.

«Ich denke, Valentino fühlt in seinem Innersten, dass er wieder konkurrenzfähig sein wird und an der Spitze mitmischen kann. Aber er wird vielleicht ein Niveau an Konkurrenzfähigkeit vorfinden, mit dem er bisher nicht konfrontiert war», sagt die ehemalige Nr. 34. «Er hat nicht mehr das aufführen können, was er früher oft gezeigt hat. Früher sind wir oft sprachlos am Streckenrand gestanden und haben uns über seine Kunststücke gewundert. Aber die Ducati hat ihn nie inspiriert. Valentino hat viel Selbstvertrauen verloren. Deshalb wird er wahrscheinlich vier oder fünf Rennen brauchen, ehe er um Siege fighten kann. Aber wer weiss. Vielleicht verblüfft er uns alle und heizt Lorenzo und Pedrosa gleich beim ersten Rennen in Katar richtig ein. Vielleicht macht es klick, und er ist sofort wieder der grosse Herausforderer der Favoriten.»

Rossi war den Gegnern früher immer mental überlegen. Aber Schwantz denkt, jetzt sei er von Selbstzweifeln beschlichen worden. «Wenn ein Fahrer zwei Jahre lang kaum eine Podestchance vorfindet, dann stellt er sich Fragen. Ich hatte 1992 so eine üble Saison», erinnert sich Schwantz. «Ich habe ein Rennen gewonnen, aber bei den restlichen habe ich die Spitze nie aus der Nähe gesehen. Am Saisonende habe ich bei Suzuki gehörig Druck gemacht. Ich habe ihnen dringend geraten, die Entwicklung tüchtig voranzutreiben. Ich hatte Angst, den Anschluss an die Weltspitze zu verlieren. Ich habe keinen Zweifel: Auch Valentino hat einiges an Selbstvertrauen verloren.»

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