MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Casey Stoner: «Ich bereue Rücktritt nicht»

Von Gerraint Thompson
Casey Stoner

Casey Stoner

Erstmals seit 2005 wird nächstes Jahr eine MotoGP-Saison ohne Casey Stoner durchgeführt.

Casey Stoner (27) geniesst die ersten Wochen seiner motorsportlichen Frührente und hat sich bisher nicht entschlossen, ob er in den Vierradsport umsteigen und an der australischen V8-Supercars-Serie teilnehmen soll.

«Nein, ich bereue meine Rücktrittsentscheidung nicht», betont der MotoGP-Weltmeister von 2007 und 2011. «Ich bin kein Mensch, der alle fünf Minuten seine Meinung ändert. Es gibt sicher einige Aspekte im Rennsport, die ich vermissen werde. Der Wettbewerb, er wird mir fehlen. Alles was unmittelbar mit dem Rennfahren zu tun hat. Man weiss ja, dass ich viel Respekt für meine Gegner wie Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo habe. Wir haben uns fast ein Jahrzehnt lang in drei verschiedenen Klassen bekämpft. Meine ganze Karriere hindurch war es eine Herausforderung, diese beiden zu besiegen. Das wird mir im Innersten fehlen. Aber ich werde mir die Rennen im Fernsehen anschauen und vielleicht einige Grands Prix besuchen.»

In Australien waren nach Stoners sechstem Heim-Sieg in Oktober sogar Fragen aufgetaucht, ob der Repsol-Honda-Werkspilot nicht auf das WM-Finale in Valencia verzichten wolle. «Das kam für mich keine Sekunde in Frage», betont Stoner. «Ich wollte nach meinem Indy-Crash und der Verletzungspause noch so viele Rennen wie möglich fahren. Es war fantastisch, in Australien noch einmal zu gewinnen. Schöner hätte meine Karriere nicht enden können. Aber anderseits wollte ich in Valencia unbedingt noch ein Spitzenresultat erzielen.»

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