Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Dani Pedrosa: Er blieb Rossi dicht auf den Fersen

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa in Jerez

Dani Pedrosa in Jerez

Dani Pedrosa schaffte zwar nur die viertbeste Zeit, aber der Rückstand auf Rossi ist nicht der Rede wert.

Nach all den Bestzeiten bei den Wintertests in Valencia und Sepang kam in der Saisonplanung von Dani Pedrosa die Situation nicht vor, dass er ausgerechnet auf seiner Lieblingsstrecke in Jerez am vorletzten Testtag vor dem Saisonstart als Vierter in der Zeitenliste stehen würde, eingeklemmt zwischen Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso. Entsprechend machte sich Ratlosigkeit breit. Vielleicht hatte der Vizeweltmeister in den knapp drei Stunden, die auf trockener Piste zur Verfügung standen, am Sonntag ein bisschen zu viel experimentiert.

Der 27-jährige Repsol-Honda-Werkspilot probierte hinten ein anderes Federbein, wobei sich die Eindrücke der letzten Wintertests bestätigten. Mit 1:39,630 min verlor Pedrosa nur 0,056 sec auf Valentino Rossi, die Zeiten liegen beängstigend dich beieinander. Dani schaffte diese Zeit in seiner 39. und letzten Runde.

«Gestern hatten wir endlich mehr Glück mit dem Wetter», seuzfte Pedrosa. «Es war wichtig, hier ein paar Runden im Trockenen abspulen zu können. Aber die Piste war nach dem regen ziemlich dreckig. Wir haben rausgefunden, dass unser Motorrad auch auf dieser Piste gut funktioniert, auch wenn sich die Charakteristik der Strecke sehr stark von Sepang und Austin unterscheidet. Leider konnten wir nicht das ganze Testprogramm durchziehen, weil es um 16.30 Uhr wieder zu regnen begann. Zum Glück scheint jetzt am Montag wieder die Sonne. Wir haben noch einiges auszuprobieren, um für Katar optimal gerüstet zu sein.»

Testergebnis in Jerez, Sonntag, 24. März (18 Uhr)
1. Rossi 1:39,525. 2. Lorenzo 1:39,540. 3. Crutchlow 1:39,574. 4. Pedrosa 1:40,225. 5. Dovizioso 1:40,322. 6. Bautista 1:40,686. 7. Márquez 1:40,714. 8. Bradl 1:41,027. 9. Iannone 1:41,088. 10. Hayden 1:41,325.

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