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Jorge Lorenzo: «Crutchlow ist ein gutes Zeichen»

Von Nereo Balanzin
Jorge Lorenzo: Freude über starkes Yamaha-Resultat

Jorge Lorenzo: Freude über starkes Yamaha-Resultat

Das Yamaha-Werksteam reist mit zwei Chassis-Versionen nach Katar. Der Test in Jerez brachte zu wenig Erkenntnisse, womit weitergearbeitet werden soll.

Ein paar Knaben, sehr jung, vielleicht fünf oder sechs Jahre alt, schlüpfen durch die Journalisten, die sich schon um Jorge Lorenzo versammelt haben. Die Kids stoppen direkt vor dem Spanier um betteln um ein Autogramm, gerade als Lorenzo vor der Presse von seinem Tag erzählen will. Jorge lacht, greift sich den Stift, setzt seine Unterschrift hin, sagt «Bis dann!», schaut, wie die Dreikäsehochs ein paar Schritte zurück treten, aber dann wieder stehen bleiben.

Die Augen des Spaniers lachen immer noch, als er zum Tagesgeschäft übergeht, das Hauptthema ist der neue Rahmen. «Wir haben ihn ausprobiert», sagt Lorenzo, «aber wir haben keine klare Rückmeldung bekommen. Wir glauben nicht, dass es schlechter ist als die andere Version. Aber wir sind nicht sicher, wie viel besser der neue sein kann. Deshalb nehmen wir beide nach Katar mit, um einen erneuten Vergleich zu machen.»

Der MotoGP-Weltmeister machte am Montag eine Rennsimulation. Diese hatte auch zum Ziel, ein paar Fragezeichen vom Vortag über die Reifen auszuräumen. Gemäss anderen Fahrern, die eine Chance hatten, Lorenzo zu folgen, taxierten seine Fahrt als schnell und geschmeidig. «Es war nicht so einfach, denn die Strecke war nicht perfekt. Aber ich konnte ein ziemlich konstantes Tempo halten und am Ende einige schnellen Runden drehen. Ich konnte die Simulation nicht beenden, weil uns die Zeit ausgegangen ist. Ich bin aber überzeugt, dass wir ein paar Dinge verbessern konnten. Auch wenn das Resultat nichts Spezielles war, sind wir zufrieden.»

Mit den Rängen 1 bis 3 erzielte Yamaha als Marke ein exzellentes Resultat in Jerez. Es scheint, dass diese Tatsache für Lorenzo sehr wichtig war. «Wir hatten uns ein wenig Sorgen gemacht, dass der Unterschied, den wir beim Test in Austin feststellen mussten, auch auf anderen Strecken so gross sein könnte. Aber das war nicht der Fall», sagte der Champion. «Crutchlow war ein gutes Zeichen für uns. Er hat nicht eine wilde Runde hingelegt, er war konstant über vier, fünf Runden so schnell. Auch Valentino war schneller als auf anderen Strecken – wir müssen auf Circuits, die uns nicht liegen, geduldig bleiben.»

Kombinierte Zeitenliste vom Jerez-Test, 23. bis 25. März 2013:

Pos Fahrer (Nat/Motorrad) Tag 1
Tag 2
Tag 3
1. Cal Crutchlow (GB/Yamaha) 1:49,692 min
1:39,574 min
1:39,511 min
2. Valentino Rossi (I/Yamaha) 1:49,443 1:39,525 1:39,735
3. Jorge Lorenzo (E/Yamaha) 1:47,423 1:39,540 1:40,105
4. Dani Pedrosa (E/Honda) 1:48,474 1:39,630
5. Stefan Bradl (D/Honda) 1:49,790 1:40,783 1:39,975
6. Marc Marquez (E/Honda) 1:48,524 1:40,714 1:40,130
7. Andrea Dovizioso (I/Ducati) 1:50,266 1:40,322 1:40,516
8. Andrea Iannone (I/Ducati) 1:48,984 1:41,088 1:40,331
9. Nicky Hayden (USA/Ducati) 1:49,643 1:41,325 1:40,370
10. Alvaro Bautista (E/Honda) 1:51,277 1:40,686
11. Michele Pirro (I/Ducati) 1:49,292 1:41,603 1:40,881
12. R.DePuniet (F/ART-Aprilia) 1:41,686 1:40,971
13. Bradley Smith (GB/Yamaha) 1:52,047 1:41,398 1:41,134
14. A.Espargaro (E/ART-Aprilia) 1:41,444 1:41,218
15. H.Barbera (E/FTR-Kawa) 1:52,291 1:41,376 1:56,897
16. C.Corti (I/FTR-Kawasaki) 1:52,034 1:41,701 1:41,443
17. D.Petrucci (I/Suter-BMW) 1:52,180 1:41,529 1:42,428
18. Ben Spies (USA/Ducati) 1:50,957 1:41,702
19. H.Aoyama (J/FTR-Kawa) 1:52,676 1:43,959 1:41,772
20. L.Pesek (CZ/Suter-BMW) 1:56,413 1:44,874 1:41,791
21. Karel Abraham (CZ/Aprilia) 1:51,333 1:41,916 1:41,864
22. Y.Hernandez (COL/Aprilia) 1:51,269 1:42,050 1:42,363
23. Staring (AUS/FTR-Honda) 1:56,119 1:42,107 1:43,525
24. Edwards (USA/FTR-Kawa) 1:53,992 1:42,154 1:56,281
25. Laverty (GB/PBM-Aprilia) 1:56,931 1:44,185 1:42,470

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