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Ducati: Rettung durch Testfahrer Michele Pirro?

Von Ivo Schützbach
Ducati-Testfahrer Michele Pirro

Ducati-Testfahrer Michele Pirro

Auch wenn der erste Grand Prix in Katar für Ducati erneut eine herbe Niederlage wurde, machen die Fahrer doch Fortschritte aus.

Alle vier Ducati finden sich im Katar-Ergebnis auf den Rängen 7 bis 11. Andrea Dovizioso verlor als Bester über 24 Sekunden auf Yamaha-Star, Weltmeister und Sieger Jorge Lorenzo.

Gefühlsmäßig sah Ducati während des Katar-Wochenendes besser aus als letztes Jahr – doch die Ergebnisse bleiben trist. Ducati-Corse-Rennchef Bernhard Gobmeier hat bei den Italienern viel umgekrempelt, «doch wir können nicht von gestern auf heute alles ändern», sagte der Bayer zu SPEEDWEEK.com.

Gobmeier ist studierter Ingenieur, geht sehr analytisch vor. Er hat schon früh in seiner Motorsport-Laufbahn erkannt, dass sich Verbesserungen am Schnellsten mit konstanter Testarbeit und nicht mit überstürzten Handlungen verwirklichen lassen.

Hayden: «Das war das erste Mal, seit ich bei Ducati bin»

Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden (31) stimmt seinem Chef zu: «Ich weiß meist gar nicht genau, was Michele Pirro für uns testet. Nur, dass er ein Evo-Bike hat, welches sich etwas von meinem unterscheidet. Details wird man mir verraten, wenn die Ergebnisse passen.»

«Es macht mich zuversichtlich, dass Ducati den Testfahrer jetzt öfters mitbringt. Honda und Yamaha hatten schon beim Sepang-Test letztes Jahr ihre Testfahrer dabei, das ist wichtig», meint Hayden. «Diesen Winter war das erste Mal seit ich für Ducati fahre, dass sie das komplette Testteam nach Malaysia mitgenommen haben. Wenn du irgendwo testest, ist das gut und recht. Aber bei offiziellen Testfahrten hast du den direkten Vergleich und siehst, was deine Rundenzeiten wert sind.»

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