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Randy de Puniet: Mit einem Nuller zum Suzuki-Test

Von Matthias Dubach
De Puniet (14) konnte sich nicht vor Teamkollege Espargaró halten

De Puniet (14) konnte sich nicht vor Teamkollege Espargaró halten

Bei MotoGP-Rennen in Le Mans verlor der Claiming-Rule-Fahrer zuerst die Sicht und dann die Front seines Motorrads. Nun geht es nach Japan.

Das hatte sich Randy de Puniet anders vorgestellt. Der Franzose hatte sich intakte Chancen ausgerechnet, bei seinem Heim-Grand-Prix in Le Mans als bester Claiming-Rule-Pilot im Parc-Fermé auftauchen zu können. Aber dort stand nach dem Regen-Rennen einmal mehr Power-Electronics-Teamkollege Aleix Espargaró mit seiner ART-Aprilia.

De Puniet war nach 15 Runden ins Aus geschlittert und beklagte sich danach über Sichtprobleme, die auch MotoGP-Konkurrenten wie Stefan Bradl oder Valentino Rossi schilderten. «Ich bin sehr gut ins Rennen gestartet und klebte bald am Heck von Aleix. Als er in einer Kurve einen weiten Bogen fuhr, schlüpfte ich vorbei und bin mein eigenes Tempo gefahren. Aber etwa zur Hälfte des Rennens verlor ich immer mehr die Sicht.»

Der Routinier rätselte, warum das Visier beschlug. «Ich weiss nicht genau, warum dies geschah. Aber ich konnte mich nicht einmal mehr richtig hinter die Frontscheibe klemmen, weil ich rein gar nichts mehr sah. Als ich auf der 16. Runde in eine Kurve biegen wollte, habe ich die Front verloren und bin gestürzt. Ich hätte bester CRT-Fahrer sein können, nun habe ich zwei Nuller in Serie. Das ist hart, aber wir müssen es im nächsten Rennen wieder versuchen.»

Vor dem nächsten GP in Mugello steht für de Puniet aber noch eine andere Aufgabe auf dem Programm. Der 32-Jährige wurde wie von SPEEDWEEK.com angekündigt im Nebenamt Testfahrer für Suzuki, der japanische Hersteller steigt 2014 nach zwei Jahren Auszeit wieder in die MotoGP-WM ein. De Puniet wird den 1000-ccm-Reihenvierzylinder-Prototypen diese Woche erstmals in Motegi testen. Danach auch am 17. Juni in Barcelona und zwei Tage darauf im MotorLand Aragón.

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