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Marc Márquez: Erstmals keine Podestchance?

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez wurde übel zugerichtet

Marc Márquez wurde übel zugerichtet

Viermal war Marc Márquez bei den ersten vier Rennen auf dem Podest. In Mugello verbreitete er nach Startplatz 6 wenig Zuversicht.

Texas-GP-Sieger Marc Márquez schaffte in Mugello wie beim Saisonauftakt in Katar nur den sechsten Startplatz, aber diesmal traut sich der Draufgänger keinen Podestplatz zu. Nach drei Stürzen in den ersten drei freien Trainings klagt Marc über schmerzen am ganzen Körper.

Der spanische Repsol-Honda-Pilot plauderte nach dem Qualifying noch einmal recht offenherzig über seinen 338-km/h-Crash im zweiten Freitag-Training. «Als ich mich entscheiden habe, vom Motorrad zu springen, weil links neben der Fahrbahn die nackte Betonmauer bedrohlich näher gerückt ist, hatte ich immer noch 300 km/h drauf», schilderte der Moto2-Weltmeister von 2012, der bei allen vier Grands Prix 2013 auf dem Podest gelandet ist. «Mein Kinn schaut jetzt nicht gut aus. Aber glaubt mir, am Freitag hat es noch viel übler ausgeschaut. Diese Verletzung ist passiert, weil ich mit dem Kinn auf dem Asphalt aufgeschlagen habe. Danach bin ich im Kies gestrandet und habe nichts gesehen, weil mein Helm komplett im Schotter vergraben war. Ich habe dann zuerst einmal gecheckt, ob ich die Beine bewegen kann, dann die rechte Schulter, da ist ein Knochen gebrochen. Dann habe geprüft, was mit meinem Kinn los ist. Mein Helm war ziemlich zerstört, aber er hat meinen Kopf tadellos geschützt. Ich kann ich an alles erinnern. Das ist ein gutes Zeichen.»

Es lässt sich schwer abschätzen, ob er sich ernsthafte Sorgen macht oder ob Marc Márquez hinsichtlich seiner Chancen für das Rennen nur tiefstapelte. «Ich bin rundherum angeschlagen, buchstäblich von Kopf bis Fuss», seufzte der Honda-Star.

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