Andrea Dovizioso (Rang 8): Ernüchterung bei Ducati

Unveränderte Situation bei Ducati Corse: 8. Andrea Dovizioso. 10. Nicky Hayden. Dazwischen drängte sich der spanische Claiming-Rule-Pilot Aleix Espargaró auf der Superbike-Aprilia...

Dieses anhaltende Schlamassel kann kein Manager mehr schönreden.

Die Ducati-Ingenieure drehen sich im Kreis. Bei den Fahrern ist der Frust eingekehrt.

«Wir wollten den harten Hinterreifen testen, aber der Unterschied zum weichen beträgt eine Sekunde», stellte Dovi ernüchtert fest. «Es lohnt sich nicht, noch einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Samstagfrüh werden wir in Ruhe weiterarbeiten, denn meine Rundenzeit mit einer Sekunde Rückstand ist nicht so übel. Es ist trotzdem zu viel... Die andern haben das ganze Training über den weichen Hinterreifen verwendet. Ich habe ihn erst am Schluss montieren lassen. Ich habe dann nur eine gute Runde damit hingekriegt.»

«Freitagfrüh waren wir nicht so weit hinten», wunderte sich Nicky Hayden, der 1,459 Sekunden einbüsste. «Ausserdem muss man berücksichtigen, dass Honda und Yamaha hier getestet haben. Wir haben in letzter Zeit keine grossen Fortschritte erzielt. Ich habe immer noch nicht genug Vertrauen beim Kurveneingang. Ich bekomme einfach nicht genug Feedback vom Vorderreifen, deshalb kann ich mein Limit nicht aufspüren. Ich werde in den Kurven oft weit rausgetragen. So wird immer wieder eine gute Runde zerstört.»