MotoGP: Honda 2026 mit einem neuen Fahrer

Jeremy Burgess fordert Gesamtgewicht für MotoGP

Von Michael Scott
Jeremy Burgess und Valentino Rossi

Jeremy Burgess und Valentino Rossi

In den kleinen GP-Klassen existiert bereits ein Gesamtgewicht für Fahrer, Motorrad und Bekelidung. Rossis Crew-Chief will das auch für die MotoGP.

Valentino Rossis legendärer Crew-Chief Jeremy Burgess fordert ein Gesamtgewicht für Fahrer, Motorrad und Bekleidung, wie es in den Klassen Moto3 und Moto2 vorgeschrieben ist.

Noch dazu jetzt, wo für 2014 eine Kraftstoffersparnis von 1 Liter (20 statt 21) vorgeschrieben wird. Das sind knapp 5 Prozent!

«Wenn das in den kleinen Klassen Sinn macht, warum nicht für die MotoGP», gibt Burgess zu bedenken. Er ist überzeugt, dass der leichtgewichtige Dani Pedrosa und zu einem gewissen Grad auch Marc Márquez durch ihre Staturen bevorzugt seien – ein natürlicher, angeborener Vorteil.

«Es liegt auf der Hand, dass du bei einer bestimmten Masse eine gewisse Menge Energie brauchst, um sie zu beschleunigen», sagt Burgess. «Und du musst sie wieder abbremsen.»

Sogar in der MotoGP-Klasse, in der die Fahrer oft nur 30 Prozent der Rundenzeit Vollgas fahren, seien die leichten Jockeys im Vorteil, glaubt Burgess.

Der Vergleich zwischen Rossi und Pedrosa spricht Bände. Der kleine Spanier wiegt 51 kg und ist 160 cm gross. Rossi wiegt 16 kg mehr und ist 22 cm grosser.

Zum Vergleich: Marquez ist 59 kg schwer und 168 cm gross; Lorenzo wiegt 65 kg und misst 172 cm.

In der Moto3 wurde das Gesamtgewicht (Fahrer, Motorrad, Bekleidung) auf 148 kg festgelegt, in der Moto2 wurde es mit 215 kg festgeschrieben. In der MotoGP gibt es nur ein Mindestgewicht für das Motorrad: 160 kg.

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