MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Riesenblamage: Brigestone-Reifen halten nur 14 Runden

Von Günther Wiesinger
Jetzt hat die Race Direction entschieden: Beim MotoGP-Rennen auf Phillip Island wird ein Boxenstopp samt Reifenwechsel zwingend vorgeschrieben.

Die Entscheidung ist gefallen: Das MotoGP-Rennen in Phillip Island wird am Sonntag in einem «flag to flag»Rennen absolviert – über 26 Runden.

Die MotoGP-Fahrer müssen mindestens einmal an die Boxen und dort auf die Ersatzmaschine umsteigen, die mit frischen harten Reifen ausgerüstet sein wird. Bridgestone konnte die Haltbarkeit der Hinterreifen für maximal 14 Runden gewährleisten.

Schon einmal hat Phillip Island ein «flag to flag race» erlebt: Das war 2006, damals wegen der regnerischen Witterung.

Solche flag to flag-races wurden eingeführt, damit bei einsetzendem Regen nicht mehr abgebrochen werden und ein zweiter Lauf gestartet werden muss. Die Zuschauer wussten dann über die Addition der beiden Rennen nicht Bescheid und waren punkto Rennverlauf nicht auf dem Laufenden.

Zur Sicherheit der Fahrer wurde festgelegt:

1. Die Renndistanz beträgt 26 (statt 27) Runden.
2. Jeder Fahrer muss zumindest einmal während dieser Distant die Box ansteuern und dort auf die mit frischen Reifen ausgerüstete Ersatzmaschine umsteigen.
3. Kein Fahrer darf mit dem Hinterradslick mehr als 14 Runden absolvieren. Das heisst: Wer vor Runde 12 an die Box kommt, muss später einen zweiten Stopp einlegen.
4. Fahrer von Werksmaschinen und Kundenmotorrädern (dazu zählen Tech3-Yamaha, Pramac-Ducati, Gresini-Honda) müssen den harten Hinterreifen des Typs B51DR verwenden. Bridgestone stellt genügend Reifen bereit.
5. Fahrer von Claiming-Rule-Maschinen wie FTR-Kawa, FTR-Honda, Ioda-BMW und ART-Aprilia müssen den harten Hinterreifend es Typs B50DR verwenden. Bridgestone stellt genügend Reifen bereit.
6. Das Boxengasse-Speedlimit wird bei der Einfahrt und Ausfahrt ausgedehnt. Der Ausfahrtsweg wird mit einer weissen Linie markiert. Wer diese Linie überquert, kassiert einen Penalty.

«Ich bin eh noch nie ein flag-to-flag-race gefahren, ich habe nichts dagegen», bemerkte WM-Leader Marc Márquez ungerührt.

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