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Suzuki: Wie lassen sich für 2015 Siegfahrer anlocken?

Von Günther Wiesinger
Fünf MotoGP-Tests hat Suzuki für 2014 fix geplant, 2015 wollen die Japaner mit zwei Stars vom Kaliber Pedrosa oder Dovizioso antreten.

Das Team Suzuki Europe wird im Februar an beiden Sepang-Tests teilnehmen, aber die März-Tests in Philipp Island und Katar sind vorläufig nicht eingeplant.

Fix sind hingegen die drei Montag-Tests nach den MotoGP-Rennen von Jerez, Barcelona und Brünn.

Bei einem dieser Tests oder irgendwann im Sommer soll auch der neue Suzuki-Superbike-Star Eugene Laverty eine Chance zur Bewährung bekommen, neben den Testpiloten Randy de Puniet und Nobuatsu Aoki.

Ausserdem strengen sich Teammanager Davide Brivio sowie Randy de Puniet und dessen Manager Eric Mahé gewaltig an, um Suzuki einzelne Wildcard-Einsätze schmackhaft zu machen. Bisher wurde aber dafür noch kein Budget bewilligt.

Suzuki muss aber bis Juni oder Juli die Schlagkraft der neuen Werksmaschine (jetzt Reihenvierylinder statt V4) unter Beweis stellen. Sonst lässt sich kein Podestkandidat für 2015 anlocken.

Als Italiener hätte Brivio gerne einen Landsmann wie Andrea Dovizioso, der ausserdem Erfahrung mit Honda, Yamaha und Ducati besteuern würde. Auch Dani Pedrosa, der schon zu Paul Dennings Zeiten mehrmals mit Suzuki in Zusammenhang gebracht wurde, wäre bei Suzuki ein Wunschkandidat. Auch Stefan Bradl steht bei Suzuki unter Beobachtung. «Brivio grüsst mich immer sehr freundlich», ist Stefan aufgefallen.

Bei Suzuki wird die Hoffnung geäussert, der leichtgewichtige Pedrosa könne mit dem neuen 1000-ccm-Reihenmotor Handlingsvorteile gegenüber der V4-Konkurrenz (von Honda und Ducati) haben. Nach neun Repsol-Honda-Jahren wird sich der WM-Dritte Ende 2014 wohl eine neue Herausforderung suchen.

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