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Warum sich Cal Crutchlow bei Rossi entschuldigte

Von Sharleena Wirsing
Crutchlow und Rossi in Sepang

Crutchlow und Rossi in Sepang

Auf Phillip Island schmiss Cal Crutchlow seine Ducati in der letzten Runde in den Rasen. Besonders bitter: er lag auf Platz 2. Nun will der Brite seinen Fehler in Sepang wettmachen.

Im Verlauf des MotoGP-Rennens in Australien konnte sich Cal Crutchlow von der Verfolgergruppe lösen und rückte mit großen Schritten zu Jorge Lorenzo auf Rang 2 auf. Da der Yamaha-Pilot mit einem zerstörten Vorderreifen fuhr, konnte er sich gegen den Briten nicht wehren.

Der zweite Platz schien Crutchlow sicher. Doch in der letzten Runde schmiss er seine Ducati in den Rasen. «Es wäre ein sehr verdienter zweiter Platz gewesen und natürlich war ich sehr enttäuscht», erklärte der Brite am Donnerstag vor dem Sepang-GP. «In der letzten Runde machte ich einen Fehler und stürzte. Ich gratuliere Bradley Smith zu seinem ersten Podestplatz und entschuldige mich bei Valentino, weil ich ihm vier weitere Punkte Vorsprung auf Lorenzo vermasselt habe», scherzte Crutchlow, der Lorenzo auf Rang 3 verdrängt hatte.

«Die Unterstützung und Arbeit von Ducati und meinem Team war großartig. Wir arbeiten alle sehr hart. Unser Test hier lief gut und ich hoffe, dass ich auch an diesem Wochenende wieder konkurrenzfähig sein kann. In Australien habe ich einfach den falschen Reifen gewählt», fasste Crutchlow zusammen.

Die Fortschritte von Ducati sind bemerkenswert. Auch Cal Crutchlow ist voll des Lobes. «Wenn mir jemand vor sechs Rennen gesagt hätte, dass ich auf Phillip Island nur fünf oder sechs Sekunden hinter Sieger Rossi liege, dann hätte ich ihn ausgelacht. Die letzten Rennen waren stark, aber ich muss die Rennen auch beenden. Ich habe Fehler gemacht. Doch ich war der Spitze in Australien noch näher und der Rest ist eben Racing. Nun werde ich es in Sepang wieder versuchen.»

Kannst du dein starkes Qualifying und Rennen bis zum Sturz hier wiederholen? «Die Stürze könnte ich ganz sicher wiederholen», lachte Crutchlow. «Das wäre ziemlich einfach. Es wird schwieriger, ein gutes Resultat zu erzielen. Im letzten Jahr war ich nach Startplatz 3 mit Tech3 von Rang 6 im Rennen etwas enttäuscht. Wir hatten Probleme mit dem Grip. Doch am Anfang diesen Jahres hatte ich einen guten Test hier und ich werde mit dem Set-up von Phillip Island weiterarbeiten. Ich hoffe, dass ich das Wochenende stark beginnen kann, denn das ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich will, dass ich in der letzten Runde wieder denke, dass ich gewinnen kann und sechs Sekunden auf Vale aufhole.»

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