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Marc Márquez: «Alex an der Playstation unschlagbar»

Von Thomas Baujard
Unzertrennlich: Alex und Marc Márquez

Unzertrennlich: Alex und Marc Márquez

Die Familie Márquez kann auf ein äußerst erfolgreiches Jahr mit zwei WM-Titeln für Marc und Alex zurückblicken. Doch wie geht es weiter? Fahren die Brüder 2017 im selben Team?

Marc und Alex Márquez krönten sich 2014 beide zu Weltmeistern. Marc brach 2014 mit 13 Pole-Positions und 13 Siegen – zehn in den ersten zehn Rennen – erneut zahlreiche Rekorde. Er sicherte Honda den zweiten Fahrertitel in Folge und zusammen mit seinen Kollegen Dani Pedrosa auch den Konstrukteurstitel. Marcs jüngerer Bruder Alex kämpfte in Valencia gegen Jack Miller um den Moto3-Titel und ist nun Moto3-Weltmeister.

Damit sind die 21- und 18-jährigen Piloten die ersten Brüder, die im selben Jahr einen Weltmeistertitel einfuhren. Die Márquez-Brüder schrieben 2014 die MotoGP-Geschichtsbücher neu. Alex wird 2015 für das Top-Team Estrella Galicia 0,0 MarcVDS in der Moto2-Klasse antreten, während Marc den dritten MotoGP-Titel ins Visier nimmt.

Marc, dein Bruder Alex ist nun Moto3-Weltmeister und steigt in die Moto2-Klasse auf. In Valencia durfte er als Belohnung bereits deine Repsol-Honda fahren. Bildet ihr 2017 gemeinsam das Repsol-Honda-Team?

Es spielt keine Rolle, wann das passiert, aber für uns als Brüder würde damit ein Traum wahr werden. In einem Team zu fahren, könnte eine sehr schöne Erfahrung sein, aber es ist schwierig, dass beide gemeinsam im besten MotoGP-Team fahren. Doch wenn Alex so weitermacht wie bisher, dann hat er die Chance, in dieses Team zu kommen.

Ist es wahr, dass eure Motorhomes im Paddock verbunden sind, damit du und Alex gegeneinander an der Playstation kämpfen könnt?

Wir haben beide unser eigenes Motorhome, aber sie sind miteinander verbunden. Manchmal spielen wir zusammen auf der Playstation. Während den Wochenenden selten, aber am Mittwoch und Donnerstag machen wir das gerne. Wir spielen Fußball- und auch Motocross-Games. Dabei ist es unmöglich, ihn zu schlagen.

Dein Vater Juliá hat in einem Interview erklärt, dass er sich bei deinem ersten Sturz als Kind auch hinfallen ließ, um dir zu zeigen, dass es nicht so schlimm ist. Erinnerst du dich noch daran?

Nein, daran erinnere mich nicht, denn ich war ja erst vier oder fünf Jahre alt. Doch er hat mir das immer wieder, vor allem in meinem ersten Jahr, erklärt. Er fuhr immer mit einer Maschine hinter mir her. Er zeigte mir, dass Stürze kein Problem sind. Für ein 4-jähriges Kind ist das mental eine große Hilfe, denn Abflüge können auch Angst erzeugen.

Du hast in einem Interview gesagt, dass du vor großen Gewässern Angst hast. Gibt es noch mehr, was dir Angst macht?

Nein, das Meer ist mein einziger Angstfaktor. Bei den Rennen ist alles in Ordnung. [lacht]

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