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Héctor Barbera/14.: «Endlich kann ich wieder pushen»

Von Oliver Feldtweg
Der spanische Avintia-Ducati-Pilot Héctor Barbera etabliert sich als ernsthafter Anwärter auf den Gewinn der Open-Class. «Bei Kawasaki hatte ich zwei Jahre kein konkurrenzfähiges Material», sagt Barbera.

Zwei Tage hintereinander besten Open-Class-Pilot – der spanische Avintia-Ducati-Pilot Héctor Barbera kann mit der Ausbeute beim zweiten Sepang-MotoGP-Test bisher höchst zufrieden sein.

Barbera gelang am heutigen Dienstag die 14. Zeit, er büsste nur 1,003 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Márquez ein.

«Ich bin happy, denn das Feeling mit diesem Bike ist besser als mit dem Modell, das ich letztes Jahr im Herbst gefahren bin», erklärte der Spanier. «Das Elektronik-System fühlt sich sehr gut an. da sind deutliche Unterschiede zu 2014 zu spüren. Ich bin glücklich und habe viel Vertrauen in unsere Technik. Ich fahre von Tag zu Tag besser und schneller.»

«Der grösste Unterschied zu 2014 ist die Elektronik. Im Vorjahr hatte Ducati keine Erfahrung mit der Einheits-ECU von Magneti Marelli, als ich diese GP14 in Aragón bekommen habe. Inzwischen ist bei Ducati viel gearbeitet worden, das spüre ich. Die zwei Jahre mit dem Claiming-Rule-Bike von Kawasaki waren sehr mühsam für mich. Ich bin zwei Jahre lang nur hinten rumgefahren, ich konnte nicht pushen. Mit der Ducati fahre ich hier 2:00,8 min. Mit der Kawasaki bin ich nie unter 2:04 gefahren.»

Er habe eine neue Hinterradaufhängung für den Sepang-2-Test erhalten, die neue ECU-Version, ausserdem habe er heute mit dem Reifendruck Experimente gemacht, schilderte Barbera. «Wir haben heute viele verschiedene Set-up-Lösungen probiert und grossartige Arbeit geleistet. Alles was wir jetzt lernen, wird uns helfen bei den Rennen, auch bei der Konstanz. Es nützt uns nichts, wenn wir nur eine schnelle Runde drehen... Aber es ist gut, wieder bester Open-Fahrer zu sein. Aber beim Testen gibt es keine Punkte. Wir müssen uns optimal auf das erste Rennen in Katar vorbereiten.»

Testzeiten in Sepang, Dienstag 24. Februar, 18 Uhr Ortszeit

1. Marc Márquez (E), Honda, 1:59, 844
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:59,902
3. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:00,098
4. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:00,250
5. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,275
6. Valentino Rossi (I), Yamaha 2:00,308
7. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:00,329
8. Cal Crutchlow (GB), Honda, 2:00,333
9. Aleix Espargaró (E), Suzuki, 2:00,409
10. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,689
11. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:00,713
12. Maverick Vinales (E), Suzuki, 2:00,731
13. Scott Redding (GB), Honda, 2:00,762
14. Héctor Barberá (E), Ducati, 2:00,847
15. Yonny Hernandez (COL), Ducati, 2:01,012
16. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:01,131
17. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:01,633
18. Michele Pirro (I), Ducati, 2:01,897
19. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:01,944
20. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:01,945
21. Jack Miller (AUS), Honda, 2:01,968
22. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:02,006
23. Alvaró Bautista (E), Aprilia, 2:02,221
24. Loris Baz (F), Yamaha, 2:02,426
25. Alex De Angelis (RSM), ART, 2:03,499
26. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,755
27. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:04,313

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