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Sandro Cortese: Test und Sieg auf dem Sachsenring

Von Esther Babel
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Sandro Cortese kam als WM-Vierter zum IDM-Rennen auf dem Sachsenring, siegte und bereitete sich ideal auf den WM-Lauf vor.

Du hast am Wochenende beim IDM-Lauf auf dem Sachsenring getestet und das Rennen gewonnen. Wie sah dein Arbeitsplan aus?

Wir hatten einiges auszuprobieren. Für uns war es wichtig, mal einen ganzen Tag lang einige liegengebliebene Dinge auszusortieren. Wir hatten bei den letzten WM-Rennen häufig Regen. Ausserdem kann man bei einem GP-Training sowieso nicht viel Zeit darauf verwenden, Dinge zu probieren.

Warum hast du den Sachsenring als deine Teststrecke ausgewählt? Mit dem Wetter ist das in Deutschland gegenüber zum Beispiel Spanien eher unsicher.

Wir wollten uns als Racing Team Germany für den Heim-GP natürlich durch ein gutes Grund-Set-up einen kleinen Vorteil verschaffen. Neue Teile haben wir nicht probiert. Aber man fährt auf dem Sachserinring extrem viel in Schräglage, daher haben wir viel mit dem Fahrwerk probiert. Wir sind auch mal in eine ganz andere Richtung als sonst gegangen. Einfach um Erfahrungen zu sammeln.
Ausserdem haben wir den Sachsenring als Teststrecke genommen, weil es zwischen den Rennen sehr aufwändig ist, woanders hin zu fahren. Mein Team ist ganz in der Nähe vom Sachsenring stationiert, daher konnten wir hier den Test problemlos abwickeln.

Durch den Test hast du dein einziges freies Wochenende geopfert. Hättest du vielleicht lieber eine Pause gehabt?

Seit dem Barcelona-GP bin ich ununterbrochen unterwegs. Ich freue mich natürlich über jede Runde, die ich auf dem Motorrad verbringen kann. Aber ehrlich gesagt freue ich mich auch, wenn nach dem Deutschland-GP eine Pause kommt. Ich plane Heimaturlaub. Ich muss bei meinem Sponsor Intact, wo ich ja zwischen den Rennen arbeite, noch einiges im Büro und in der Fertigung nachholen. Auch an meiner Fitness möchte ich weiter arbeiten. Und dann freue ich mich, einfach mal zu Hause zu sein.

Wir war es für dich, mal wieder in die IDM zurückzukehren?

Ein komisches Gefühl. Ich bin zuletzt im Jahr 2004 einen IDM-Lauf gefahren. Aus der 125er-Klasse kannte ich ausser Philipp Öttl niemanden mehr. Sonst habe ich mal wieder ein paar bekannte Jungs wie Michi Ranseder getroffen. Viel geändert hat sich in der IDM aber nicht.

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