MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Misano, 125 ccm, Qualifying: Zarco auf Pole

Von Matthias Dubach
Zarco (5) und Cortese kämpften um die Pole-Position

Zarco (5) und Cortese kämpften um die Pole-Position

Sandro Cortese verpasste ganz knapp die erste Startreihe. Vor ihm stehen Johann Zarco, Hector Faubel und Nico Terol.

Vor dem letzten Sturm auf die Pole-Position, rund zehn Minuten vor Schluss des 125-ccm-Qualifyings zum GP von San Marino, blitzte der Name Sandro Cortese auf der ersten Position der Zeitenliste auf. Der Brünn-Sieger aus dem Intact-Racing Team Germany war exakt 1:44,000 min gefahren und gönnte sich in der Box nochmals etwas kühlende Luft eines Ventilators.

Danach ging es nicht nur wegen der rund 30 Grad Celsius an der italienischen Adriaküste auf der Piste heiss zu und her. Alle Favoriten blieben zum Angriff auf Cortese. Johann Zarco (Avant AirAsia-Ajo-Derbi) setzte sich wie schon zu Beginn der Session erneut an die Spitze, auch das Bankia-Aprilia-Duo Nico Terol und Hector Faubel fuhr schneller als der Deutsche.
 
Cortese schlug zurück, doch mit ihren letzten Versuchen konnten Zarco, Faubel und Terol nochmals zusetzen. Cortese auch, doch um eine Tausendstelsekunde reichte es dem 125-ccm-Routinier nicht für die erste Startreihe. Cortese: «Leider fand ich am Ende keine freie Runde mehr. Das ist bitter, denn ich fühlte mich auf dem Bike sehr wohl.»

Der Franzose Zarco konnte mit seiner Pole-Zeit von 1:43,247 min im Kampf um die WM einen Teilsieg gegen Gesamtleader Terol verbuchen, denn der Spanier musste sich auch noch hinter Faubel anstellen.

Mit einer grossen Portion Wut im Bauch qualifizierte sich Jonas Folger für die siebte Startposition. Wie schon gestern verbrachte Folger einige Zeit wegen technischen Problemen an der Box. Der Bayer aus dem Red Bull Ajo-Team, der erneut mit der Aprilia RSW unterwegs war, verlor eine Sekunde auf die Bestzeit. Aber nur 0,026 sec auf Teamkollege Danny Kent, der auf Folgers Aprilia RSA sitzt. Zwischen den beiden startet morgen der sensationelle Wildcard-Fahrer Miroslav Popov, der 16-jährige Tscheche gab bei seiner dritten GP-Teilnahme eine beeindruckende Talentprobe ab.
 
Marcel Schrötter (Mahindra) holte sich Position 15, der Schweizer Giulian Pedone konnte die desaströsen freien Trainings nicht vergessen machen und landete auf Rang 32.

Am Qualifying nicht teilnehmen konnten der Italiener Simone Grotzkyj (Phonica-Aprilia) und Niklas Ajo (TT Motions Event Racing-Aprilia). Der Finne hatte sich schon am Freitag verletzt, der Lokalmatador am Samstagmorgen.

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