Valentino Rossi sucht das Glück

Valencia, 3. Training: Zarco dominiert

Von Jörg Reichert
Johan Zarco will um die WM kämpfen

Johan Zarco will um die WM kämpfen

Der WM-Zweite machte mit der Bestzeit im dritten Freien Training beim Saisonfinale in Valencia deutlich, dass er den WM-Titel noch nicht aufgegeben hat. Cortese auf Position 8.

Die ersten erstzunehmenden Zeiten des dritten Freien Training wurden nach etwa 15 Minuten in den Asphalt gebrannt. Bei strahlend blauem Himmel, aber teilweiser feuchter Piste, setzte sich WM-Leader Nico Terol (E/Aprilia) in 1.45,778 an die Spitze der Zeitenliste. Anschliessend liess der Spanier, der in Sepang in der Schlussrunde unglücklich agierte, in 1.44,829 min noch einen drauf und führte um stattliche 1,2 sec vor Sandro Cortese (D/Aprilia). Auch Johann Zarco (F/Derbi), Maverik Vinales (E/Aprilia) und Jonas Folger (D/Aprilia) mischten zu Beginn vorne mit und reichten Cortese nach wenigen Minuten auf den fünften Rang durch.

Im Verlauf der Session und auftrocknender Strecke wurden die Zeiten immer schneller. Zehn Minuten vor Schluss war führte Sandro Cortese in 1.43,715 min das Feld an, dahinter folgte Ajo-Pilot Johann Zarco und Nico Terol. Die Top-10 lagen innerhalb einer Sekunde. Jonas Folger büsste als Elfter bereits 1,4 sec ein, Marcel Schrötter kam mit 3,5 sec Rückstand nur auf Rang 22. Der Schweizer Giulian Pedone (+4,7 sec) reihte sich als 28. ein, Gaststarter Kevin Hanus (D/+5,7 sec) kam auf Position 32.

In den letzten Minuten zogen die Piloten noch einmal beherzt am Kabel, vom Rundenrekord aus 2007 (Hector Faubel/1.39.380 min) blieb man aber bis Schluss meilenweit entfernt. Insbesondere Zarco legte sich ins Zeug und markierte am Ende in 1.42,297 min die schnellste Rundenzeit. WM-Favorit Terol musste sich hinter seinen Landsleuten Luis Salom und Efren Vazquez mit der viertschnellsten Zeit begnügen (+0,6 sec). Auch in der provisorischen zweiten Reihe dominieren mit Maverik Vinales, Adrian Martin und Hector Faubel auf den Positionen 5 bis 7 die spanischen Farben.Achter wird Sandro Cortese vom Racing Team Germany.

Jonas Folger (D) steigerte sich im Finale auf die neunte Position, Marcel Schrötter (D) rutschte auf den 25. Rang ab. Direkt hinter dem Mahindra-Pilot reihte sich Giulian Pedone (CH/Aprilia) ein. Kevin Hanus beendete das Freie Training auf der 34. Position.
 

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