MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Donington, Rennen 125 ccm: Alles lief für Simon

Von Markus Lehner
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WM-Leader Julian Simon gewann den 5-Runden-Sprint nach dem Neustart wegen Regens. Stefan Bradl, Sandro Cortese und Jonas Folger fielen frühzeitig aus.

KTM-Pilot Marc Marquez startete im ersten Rennen am besten, konnte aber die Spitze nicht lange halten. Sergio Gadea (Bancaja Aprilia) und Nicolas Terol (Jack & Jonas Aprilia) fingen ihn noch in der ersten Runde ab.

Im Getümmel der ersten Runde stürzte Joan Olive (Derbi) und riss gleich drei Deutsche ins Aus. Sandro Cortese (Derbi, Ajo Interwetten), Jonas Folger (Onghetta Aprilia) und Stefan Bradl (Viessmann Aprilia) waren die Opfer, auch Andrea Iannone (Onghetta) und Danny Webb (Degraaf Aprilia) mussten das Rennen aufgeben. Die Schweizer Dominique Aegerter (Derbi, Ajo Interwetten) und Randy Krummenacher (Degraaf Aprilia) profitierten von den Ausfällen und lagen nach einer Runde auf den Rängen 13 und 15.

Nach drei Runden riss eine Achtergruppe aus. Terol, Gadea, Marquez, Pol Espargaro (Derbi), Scott Redding (Blusens Aprilia), Julian Simon (Bancaja Aprilia), Bradley Smith (Bancaja Aprilia) und Esteve Rabat (Blusens Aprilia) zogen vom Rest des Feldes weg.

Als bei Rennmitte die ersten Regentropfen vom Himmel fielen, startete Espargaro einen Ausreissversuch. Doch der Spanier rutschte aus, hatte aber Glück im Unglück, dass in derselben Runde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen wurde. In der Runde vor dem Abbruch hatte Espargaro vor Terol, Marquez, Simon, Smith, Redding, Corsi und Aegerter geführt. Michael Ranseder war zu diesem Zeitpunkte guter Zehnter, Krummenacher 21.

Wie beim Saisonauftakt in Katar wurde das Rennen über fünf Runden neu gestartet. Die Startaufstellung war gemäss dem Abbruch des ersten Rennens: Pole Position für Espargaro, Aegerter stand in der zweiten Reihe, Ranseder in der dritten.

Marquez und Terol kam am besten weg, dahinter Corsi und Simon. Espargaro startete sehr schlecht und war nur Siebter. Corsi schnappte sich Simon und Terol und machte Jagd auf Leader Marquez. Nur Marquez, Corsi, Simon, Redding und Terol kamen für den Sieg in Frage, Pole-Mann Bradley Smith war bereits in der ersten Runde gestürzt.

Zwei Runden vor Schluss riss Marquez aus, doch nach wenigen Kurven stieg er per Highsider heftig ab. Corsi führte nun vor Simon, doch der WM-Leader ging als Leader in die letzte Runde und setzte sich ein paar Meter entscheidend vom Italiener ab und gewann sicher. Der Brite Scott Redding freute sich als Dritter über den Podestplatz vor seinem Heimpublikum. Dominique Aegerter wurde guter Achter, Randy Krummenacher nur 21.

Mit seinem Sieg und wegen den Stürzen seiner schärfsten Verfolger Sergio Gadea und Bradley Smith hat Julian Simon seine WM-Führung auf 50 Punkte ausbauen können.

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