SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Ralf Waldmann: Bisher auf Platz 18

Von Günther Wiesinger
Ralf Waldmann in Donington.

Ralf Waldmann in Donington.

Ralf Waldmann zog sich beim GP-Comeback nach sieben Jahren prächtig aus der Affäre: Platz 18 unter 28 Teilnehmern beim Donington-GP.

Ralf Waldmann macht die Hoffnung von Teambesitzer Stefan Kiefer («Waldi wird sich auf keinen Fall blamieren») im ersten 250-ccm-Training in in Donington/GB wahr.

Der 43jährige Ennepetaler hielt sich 20 Minuten vor Schluss am Freitag an 18. Stelle von 28 Teilnehmern, was man getrost als beachtliche Leistung einstufen darf: Denn der halb so alte Russe Vladimir Leonov war beim Sachsenring-GP mit dieser Aprilia 250 RS nur vom 20. Startplatz losgefahren.

Im Finish steigerte sich Waldi vorübergehend sogar auf den 16. Platz, da lag er nur 2,1 sec hinter der Bestzeit von WM-Leader Hiroshi Aoyama. Nach 23 Runden lag der Haudegen an 18. Stelle, 3 sec hinter dem neuen Leader Alex Debon.

«Ich bin froh, dass bei uns die Piste trocken war», versicherte der prominente Ersatzmann aus dem Viessmann-Kiefer-Aprilia-Team. «Ich bin mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe gesagt, wenn ich Vorletzter bin, beklage ich mich nicht. Mit der 250er hier zu fahren, das macht Riesenspass, vor allem den Berg runter. Wenn ich besser durchtrainiert wäre, könnte ich noch weiter vorne sein. Aber ich habe Glück: Es ist hier nicht so warm, deshalb schlaucht das Fahren nicht so sehr.»

Auch Stefan Kiefer war begeistert. «Das war gut», lobte der Motorradhändler aus Idar-Oberstein. «Wartet mal ab, mich würde es nicht wundern, wenn sich Waldi am Samstag noch steigert. Das heute Ergebnis ist perfekt – besser als erwartet. Für uns ist das ideal. Waldi ist ja ganz kurzfristig für den verletzten Leonov eingesprungen. Dass er hier gleich zehn Gegner distanziert, das haben wir nicht gedacht. Schön!»

Auch der Bayer Adi Stadler, ehemaliger GP-Pilot und jetzt Service-Techiker bei der Honda Racing Corporation, war beeindruckt. «Waldi ist der glücklichste Mensch der Welt, wenn er auf einer Rennmaschine sitzen darf», sagte Stadler.

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