Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

250 ccm, Sepang: Aoyamas Geburtstagsgeschenk

Von Vanessa Georgoulas
Hiroshi Aoyama c GnG

Hiroshi Aoyama c GnG

Mit einem überlegenen Sieg machte sich Hiroshi Aoyama in Sepang das schönste Geschenk zum 28. Geburtstag.

Alles achtete beim GP der Viertelliter-Klasse in Sepang auf den WM-Spitzenkampf zwischen WM-Leader [*Person Hiroshi Aoyama*] und dem amtierenden Weltmeister [*Person Marco Simoncelli*], der in der Gesamtwertung zwei Rennen vor dem Saisonende 12 Punkte hinter dem Japaner liegt. Aoyama, der seinen 28. Geburtstag mit dem WM-Titel krönen wollte, startete von der Pole-Position ins Rennen. Die Führung übernahm aber nur eine Kurve später der Matteoni-Aprilia-Pilot [*Person Jules Cluze*]l.

Einen enttäuschenden Start erlebte [*Person Tom Lüthi*], der vom neunten Startplatz ins Rennen ging und schon in der ersten Kurve fast von einem Highsider vom Bike geworfen wurde. Gekonnt fing der Emmentaler seine Maschine ab, büsste dabei jedoch einige Positionen ein und fand sich auf Position 18 wieder. Doch der Emmi-Caffè-Latte-Aprilia-Pilot kämpfte sich Runde für Runde zurück nach vorne; zur Halbzeit fuhr er schon weder auf dem achten Platz.

Überraschend stark zeigte sich [*Person Marco Simoncelli*]. Der Italiener kämpfte das ganze Wochenende mit seiner Gilera, doch pünktlich zum Rennen hatte der aktuelle Viertelliter-Weltmeister wieder zur gewohnten Form gefunden: Nach den ersten Kilometern lag er schon auf Position fünf, in der vierten Runde übernahm er dann die Führung vom Franzosen Cluzel, der seinerseits bis zur Rennmitte in der Spitzengruppe mitfuhr, aber durch einen Sturz zur Rennmitte vorzeitig abstieg.

Auch [*Person Mike di Meglio*] beendete sein Rennen zu früh: In der fünften Runde rutschte Cluzels Landsmann von der Piste, sein Mapfre-Aspar-Aprilia-Teamkollege Alvaro Bautista folgte seinem Beispiel eine Runde später, kurz darauf stieg auch Mattia Pasini ab.

Während das hintere Feld ausgedünnt wurde, lieferten sich die Spitzenreiter Simoncelli und Aoyama einen engen WM-Kampf, in dem Simoncelli den Scot-Racing-Honda-Piloten mit ausgestelltem Ellenbogen ins Grün drängte. Doch Aoyama kämpfte sich zurück an die Spitze, Simoncelli ruinierte sich mit einem Ausritt die Reifen und konnte schliesslich nicht mehr mitfahren. Er musste sich schliesslich gegen den herannahenden Hector Barbera verteidigen.
Derweil kämpfte sich Tom Lüthi an [*Person Hector Faubel*], Rhattapark Wilairot und Alex Debon vorbei auf den vierten Platz vor.

Dazwischen reihten sich Simoncelli und Barbera ein, die Video-Analyse zeigte, dass die Beiden die Ziellinie zeitgleich überquert hatten. Barbera wurde schliesslich als Zweiter gewertet, weil er die schnellere Rennrunde gefahren war. Eine gute Leistung zeigte auch [*Person Bastien Chesaux*]: Der Schweizer holte sich mit Platz 14 zum zweiten Mal in dieser Saison Punkte.

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