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Simoncelli kommt nicht in Schwung

Von Jörg Reichert
Bei Simoncelli macht sich Ernüchterung breit

Bei Simoncelli macht sich Ernüchterung breit

Der Aufstieg von Marco Simoncelli in die MotoGP verläuft bisher sehr harzig. Ein schwerer Sturz bei Testfahrten in Sepang lässt den Italiener zweifeln.

Nach dem sich Marco Simoncelli 2009 beim Superbike-Meeting in Imola kurzerhand auf die Aprilia RSV4 setzte und prompt einen Podestplatz einfuhr, hatte er insgeheim wahrscheinlich mit einer ähnlich schnellen Gewöhnung an ein MotoGP-Bike gehofft. Doch der Italiener tut sich unerwartet schwer und musste bereits mehrere schwere Stürze einstecken. Besonders die Rennstrecke in Sepang, wo sein Kumpel [*Person Valentino Rossi*] eine Bestzeit nach der nächsten in den Asphalt brennt, ist zu einem Trauma geworden.

Bereits beim letzten Test Anfang Februar zerlegte Simoncelli seine Honda RC212V fachmännisch per Highsider; der 23-jährige selbst kam mit dem Schrecken davon. Weniger Glück hatte «Supersic» aber beim zweiten MotoGP-Test des Jahres, als er wieder per Highsider vom Motorrad flog, dieses Mal jedoch hart mit dem Kopf aufschlug und sich anschliessend an den Sturz nicht mehr erinnern konnte. Der routinemässige CT-Check war glücklicherweise ohne Befund.

«Sepang scheint mir nicht viel Glück zu bringen - zwei Stürze bei zwei Tests, zum Glück ohne schwerwiegende Folgen», stöhnt der Rookie und fürchtet um seine Konkurrenzfähigkeit. «Leider war der Test damit für mich gelaufen. Jetzt haben wir nur noch zwei Testtage vor dem ersten Rennen. In Katar müssen wir doppelt so hart arbeiten und hoffen, dass ich dort mehr Glück habe.»

In der Tat muss sich Simoncelli steigern: Während sein Teamkollege Marco Melandri (I/27 J.) mit HRC-Kundenmaterial tiefe 2.02er Zeiten fuhr, stellte die 2.03er Marke für Werksfahrer Simoncelli eine unüberwindbare Hürde dar - beim Test in Dezember, wie auch bei beiden Tests im Februar!

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