Valentino Rossi sucht das Glück

Katar, MotoGP, Rennen: Sieg für Rossi

Von Esther Babel
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Doppelsieg für Fiat -Yamaha. Stoner stürzt in Führung liegend.

[*Person Valentino Rossi*] erwischte mit seiner Fiat-Yamaha den besten Start. Hinter dem Weltmeister reihten sich in der ersten Runde [*Person Dani Pedrosa*] (Repsol Honda) und die beiden Ducati-Pioloten [*Person Casey Stoner*] und [*Person Nicky Hayden*] ein.

Am Ende der Zielgeraden nutzte Pedrosa die Honda-Power und zog aus dem Windschatten heraus an Rossi vorbei, der Australier Stoner ging gleich hinterher. Der Ducati-Pilot hatte in den letzten drei Jahren die MotoGP-Rennen in Katar gewonnen und plante nach der Trainingsbestzeit Sieg Nummer vier. Nach zwei Runden übernahm Stoner die Führung.

[*Person Mika Kallio*] landete mit seiner Pramac-Ducati bereits in der zweiten Runde im Kies. Das Vorderrad war eingeklappt. [*Person Hector Barbera*] (Ducati) und [*Person Alvaro Bautista*] (Suzuki) erging es ähnlich. Die beiden rasselten aneinander und landeten mit 15 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf den letzten Plätzen. Eine Nullnummer wurde es für das Pramac-Team. Auch [*Person Aleix Espargaro*] rutschte übers Vorderrad aus.

Während sich Stoner aus dem Staub machte, suchte Rossi einen Weg an Pedrosa vorbei und fand ihn in Runde 5. Knapp dahinter versuchte Hayden ebenfalls sein Glück und hatte Pedrosas Teamkollege [*Person Andrea Dovizioso*] am Hinterrad.

Noch 17 Runden hätte Stoner fahren müssen, um Katar Sieg Nummer 4 einzufahren. In Turn 4, einer Doppelrechts, flog der Ducati-Pilot mit über zwei Sekunden Vorsprung vor dem Rest des Feldes in den Wüstensand. Rossi übernahm die Führung vor Hayden, Pedrosa, Dovizioso, Jorge Lorenzo auf der zweiten Fiat-Yamaha und Superbike-Weltmeister Ben Spies.

Zur Halbzeit hatten sich die drei Führenden, Rossi, Dovizioso und Hayden, eingerichtet. Lorenzo fuhr 1,3 Sekunden dahinter ein einsames Rennen. Spannend wurde es wieder um Platz 5. Ben Spies und Randy de Puniet hatten Pedrosa hinter sich gelassen. Rossi fegte mit 312 km/h über die Zielgerade, Dovizioso und Hayden hatten 320 km/h zu bieten und robbten sich Meter für Meter an Rossi heran.

Bei noch sieben zu fahrenden Runden schaute Dovizioso erstmals auf Platz 1 vorbei, doch der Konter von Rossi folgte umgehend. Auch Lorenzo und Spies kämpften sich auf 1,3 Sekunden an die Podestplätze heran. Doch Rossi liess sich auf keine Spielchen ein und setzte sich ab.

Rossi gewann mit einer Sekunde Vorsprung. Im Kampf um Platz 2 ging es noch heiss her. Lorenzo mischte fest mit, drängelte sich an allen vorbei und wurde Zweiter. In der letzten Runde quetschte sich Hayden noch an Dovizioso vorbei. Doch als es zum letzten Mal auf die Zielgerade ging, spielte der Italiener seine Honda-Power aus und verdrängte Hayden noch auf Platz 4.

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