MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Barcelona, MotoGP, 1. Training: Starker Lorenzo

Von Markus Lehner
Jorge Lorenzo: Schnellster des 1. MotoGP-Trainings

Jorge Lorenzo: Schnellster des 1. MotoGP-Trainings

Dass Lorenzo vor Stoner und Pedrosa das erste Training als Schnellster beendete, überraschte niemanden. Platz 5 von Barcelona-Neuling Ben Spies umso mehr.

Nach einer halben Stunde des 1. Freien Trainings lag Casey Stoner mit der Marlboro-Ducati mit 1:43,507 min knapp vor WM-Leader Jorge Lorenzo (Fiat Yamaha), Dani Pedrosa (Repsol Honda) und dem Franzosen Randy de Puniet (LCR Honda).

Rizla-Suzuki-Pilot Alvaro Bautista war bereits nach zwanzig Minuten gestürzt und ausgerechnet auf die bereits verletzte Schulter gefallen. Der Spanier konnte aber das Training später fortsetzen.

Nach der Halbzeit des Trainings übernahm Lorenzo, der vier der bisher sechs MotoGP-Rennen gewonnen hat und bei den andern beiden als Zweiter auf dem Podest stand, das Kommando. Mit 1:43,259 min lag er aber nach 45 Minuten immer noch deutlich über seiner eigenen Pole-Position aus dem Vorjahr (1:41,974 min).

Stoner lag zu diesem Zeitpunkt nur 0,161 sec und damit unwesentlich zurück. Auch Andrea Dovizioso (Repsol Honda), Pedrosa, de Puniet und der bei seinem Heim-GP zusätzlich motivierte Aleix Espargaro (Pramac Ducati) waren kaum langsamer.

Lorenzos 1:43,259 min blieben in der brütenden Hitze bis am Ende unerreicht. Stoner als Zweiter konnte noch ein paar Hunderstelssekunden seines Rückstands abfeilen. Auch die beiden Honda-Werkspiloten Pedrosa und Dovizioso lagen nur 0,372 sec bzw. 0,466 sec zurück.

Barcelona-Neuling Ben Spies (Tech 3 Yamaha) nutzte das erste Training nicht nur, um die Strecke kennenzulernen. Am Schluss verblüffte der Texaner mit der fünftbesten Zeit, nur 0,595 sec sec hinter der Bestzeit von Lorenzo.

Die beiden japanischen Testpiloten und Renn-Veteranen Kousuke Akiyoshi (35, Ersatz für Hiroshi Aoyama bei Interwetten Honda) und Wataru Yoshikawa (41, Ersatz für Valentino Rossi bei Fiat Yamaha) belegten erwartungsgemäss die beiden letzten Plätze. Ihr Rückstand auf die Bestzeit betrug fast fünf Sekunden. Auf den 15. und damit Drittletzten Héctor Barbera fehlten ihnen fast drei Sekunden.
 

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