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MotoGP: Warum Hiroshi Aoyama Erfolge braucht

Von Oliver Feldtweg
Hiroshi Aoyama

Hiroshi Aoyama

Weil Hauptsponsor Interwetten am Jahresende aussteigt, muss MotoGP-Pilot Hiroshi Aoyama jetzt mit Leistungen glänzen – am besten schon in Motegi.

Der GP-Tross übersiedelt in dieser Woche nach Übersee. Es folgen mit Motegi, Sepang und Phillip Island drei Grands Prix an drei Wochenenden. Denn der Japan-GP auf dem Twin Ring Motegi war im April wegen des Vulkanausbruchs auf Island abgesagt und auf Oktober verschoben worden.

Für den japanischen MotoGP-Piloten [*Person Hiroshi Aoyama*] (28) kommt den letzten fünf WM-Rennen besondere Bedeutung zu. Der 250-ccm-Weltmeister von 2009 hat beim Aragón-GP erfahren, dass beim Interwetten-Honda-Team des Schweizers Dani Epp am Jahresende der Hauptsponsor aussteigt. Wenn in den nächsten Wochen kein Ersatz gefunden werden kann, muss das Team nach einem Jahr womöglich aufgelöst werden. Ein paar Top-Ten-Resultate wären bei der Sponsorsuche sicher hilfreich…

«Eine Sicherheit, dass es 2011 weitergeht, gibt es momentan nicht», erklärte Dani Epp in der neuesten Ausgabe der Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK.

Aoyama fuhr in Motegi 2005 und 2006 mit der Werks-KTM in der 250er-Klasse zum Sieg. Das war sein erster WM-Sieg. Auch 2009 stand «Hiro» beim Japan-GP auf dem 250er-Podest – Platz 2 auf Honda.

«Ich freue mich auf Motegi», versichert der MotoGP-Rookie. «Meine Familie wird da sein und mich unterstützen; auch viele Freunde und zahlreiche Fans werden mich begleiten. Mein Terminkalender ist ziemlich voll an diesem Wochenende. Körperlich geht es mir schon viel besser. Es ist jetzt fast drei Monate her, dass ich in Silverstone den Bruch des zwölften Brustwirbels erlitten habe. Der Knochen ist fast ausgeheilt. Ich wünsche mir, dass ich in Motegi das bisher beste Ergebnis der Saison für mein Team erreichen kann.»

Das bisher einzige Top-Ten-Ergebnis in der Königsklasse hatte Hiroshi Aoyama ausgerechnet gleich beim Saisonauftakt in Katar mit Platz 10 erzielt. Er liegt vorläufig mit 29 Punkten nur auf dem 17. Tabellenrang. Im Winter hatte das Interwetten-Team auf einen WM-Endrang zwischen 6 und 10 spekuliert. «Wir wollen nicht nur mitfahren», hiess damals die Devise von Teambesitzer Dani Epp.

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