Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lorenzo: «Es ging um Leben und Tod»

Von Kay Hettich
Am Ende hatte Valentino Rossi (46) in Motegi die Nase vorne

Am Ende hatte Valentino Rossi (46) in Motegi die Nase vorne

Beim Japan-GP verpasste Jorge Lorenzo nach Fight gegen Valentino Rossi erneut das Podium. Über die Fahrweise seines Teamkollegen war er dabei alles andere als glücklich. Titelgewinn in Malaysia?

«Für die Zuschauer war es sicher eine tolle Show. Als Fahrer ist es aber kein schönes Gefühl, wenn Du bei 200 Km/h in der Kurve von jemand anderen berührt wirst. Da weiss man, dass es um Leben und Tod gehen kann», kritisiert der Spanier die zum Teil harten Manöver des neunfachen Weltmeistern. «Jetzt denke ich aber nur noch an das Rennen am kommenden Sonntag und ob ich in Sepang den Titel klarmachen kann. Das wäre die Erfüllung meines Lebenstraum.»

Unmöglich ist der vorzeitige Titelgewinn nicht, eher sogar wahrscheinlich. Durch den Ausfall von [*Person Dani Pedrosa*] (E/Honda) beim Motegi-GP führt Lorenzo die WM mit 69 Punkten an; 100 Punkte sind noch zu vergeben. Holt er also sechs Punkte mehr als der Repsol-Pilot, hinter dessen Start momentan ohnehin ein dickes Fragezeichen steht, ist der Titel perfekt. Lorenzo hätte nichts dagegen, denn mit Siegesfeiern in Malaysia kennt er sich aus: Bereits 2007 gewann er dort die 250er Weltmeisterschaft.
 
«Ich liebe Malaysia! Ich habe hier schon unzählige Testkilometer mit der Yamaha-M1 abgespult. Die Strecke ist lang und sehr modern. Nur das Wetter ist etwas zu heiss und der Regen kann auch Probleme», meint Lorenzo, der ein trockenes Rennen bevorzugen würde, vorrausschauend. «Mein Team und ich gehen das Rennen wie immer an: Wir werden ab dem ersten Training konzentriert arbeiten und peilen mindestens ein Podium an.»

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