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Spies: Es war mehr drin

Von Jörg Reichert
Ben Spies (11) vor Nicky Hayden (69)

Ben Spies (11) vor Nicky Hayden (69)

Tech-3-Pilot Ben Spies fährt eine erstaunliche Rookie-Saison. Beim Sepang-GP brauste der Superbike-Weltmeister von 2009 als Vierter zum siebten Mal auf einer Top-5-Platzierung über den Zielstrich.

Mit 152 Punkten bei noch drei ausstehenden MotoGP-Rennen 2010 hat sich Ben Spies (USA) längst unter den Top-Fahrern etabliert. Abgesehen von seinen beiden Ausfällen am Saisonanfang und beim Meeting in Motegi hat er seinen routinierten Teamkollegen [*Person Colin Edwards*] (USA) locker (81 P/WM-11.) im Griff. Verweise auf [*Person James Toseland*] (GB), der als zweifache Superbike-Weltmeister ebenfalls eine gute Rookie-Saison ablieferte aber im Jahr darauf in die Mittelmässigkeit abstürzte, sind unangebracht. «JT» hat es nie über Platz 5 hinaus geschafft, Spies dagegen holte bereits Podestplätz!

Auch beim Sepang-GP machte der 26-jährige Yamaha-Pilot fette Beute und brauste nach 20 heissen Runden als Vierter über den Zielstrich. «Am Anfang habe ich die linke Reifenflanke nicht so schnell auf Temperatur bekommen, wie ich gehofft hatte», erzählt der Texaner, der bis zur siebten Runde hinter Ducati-Pilot [*Person Nicky Hayden*] (USA) auf Position 6 feststeckte. «Als ich an Nicky vorbeikam, konnte ich mich um zwei Sekunden absetzen. Mit meiner Pace war ich dann ziemlich happy. Ich wusste der dritte Platz war ausser Reichweite. Wenn ich mir aber die Zeiten der Top-3 anschaue ist es aber doch etwas frustrierend. Wäre ich am Anfang drangeblieben, hätte ich weiter vorne landen können.»
 

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