Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Valencia, MotoGP, 2. Training: Lorenzo vor Stoner

Von Markus Lehner
Weltmeister Lorenzo: Schnelle letzte Runde

Weltmeister Lorenzo: Schnelle letzte Runde

Weltmeister Jorge Lorenzo liess kurz vor Schluss einen weichen Reifen aufziehen und unterbot in seiner letzten Runde die Bestzeit vor Casey Stoner.

1:32,256 min: Mit dieser Zeit stellte Ducati-Star [*Person Casey Stoner*] im vergangenen Jahr die Werks-Ducati GP9 auf die Pole-Position. Doch im Rennen hatte der Australier kein Glück: In der Aufwärmrunde stieg er per Highsider ab und musste dem Rennen von der Box aus zuschauen.

Doch in seinem letzten Rennen für Ducati am Sonntag möchte Stoner nochmals zeigen, was er drauf hat. Im Morgen war er bereits Trainingsschnellster gewesen. Und auch am Nachmittag war er mit 1:33,004 min für den Rest des 17 Fahrer starken Feldes bis zur letzten Runde das Mass der Dinge, obwohl er nicht mehr ganz an seine Zeit vom Vormittag herankam (1:32,897 min).

Doch eben nur bis zur letzten Runde: Dann knallte Weltmeister [*Person Jorge Lorenzo*] mit der Fiat Yamaha mit 1:32,690 min eine klare neue Bestzeit in die Bahn.

Dritter wurde [*Person Colin Edwards*], vor [*Person Marco Simoncelli*], [*Person Andrea Dovizioso*] und dem am Morgen gestürzten [*Person Ben Spies*]. Nur Rang 9 gab es für [*Person Valentino Rossi*] bei seinem letzten Renn-Weekend für Yamaha. Der angeschlagene [*Person Dani Pedrosa*] belegte Rang 12. Letzter wurde erneut Mika-Kallio-Ersatz [*Person Carlos Checa*] mit der Pramac-Ducati. Auf die Bestzeit verlor der Spanier aber weniger als zwei Sekunden.

[*Person Marco Melandri*] überraschte mit Rang 8. Der Italiener bestreitet in Valencia nach acht Jahren in der Königsklasse sein letztes MotoGP-Rennen. Der Gresini-Pilot brachte es schon vor einiger Zeit auf den Punkt. «Die Honda RC 212 liebt mich nicht, und sie liebt mich nicht», sagte der 250er-Weltmeister von 2002 und fünfmalige GP-Sieger in der MotoGP-Klasse. Melandri, der nächstes Jahr im Yamaha-Superbike-Werksteam fährt, erhält als Teamchef einen alten Bekannten: Andrea Dosoli, mit dem er 2009 mit der Hayate-Kawasaki einige erstaunliche Erfolge erzielte, darunter einen zweiten Platz beim Grand Prix von Le Mans.

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