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Ducati-Test in Jerez: Einsatz für Rossi

Von Kay Hettich
Vittorio Guareschi hat einen abwechslungsreichen Job

Vittorio Guareschi hat einen abwechslungsreichen Job

Mit dem Wroom-Event gab Ducati den Startschuss für die Saison 2011. Heute war das Testteam bereits auf der Rennstrecke in Jerez de la Frontera im Einsatz.
Für Valentino Rossi und Nicky Hayden gilt das MotoGP-Testverbot, also musste Testfahrer Franco Battaini und Vittorio Guareschi ran, der mit seiner Doppelrolle als fahrender Team-Manager bestens klar zu kommen scheint.
 
Wie üblich zu dieser Jahreszeit, waren die Bedingungen auch im südlichsten Spanien nicht optimal. Die nächtliche Feuchtigkeit legte sich auf dem Asphalt und verwandelte den Schmutz, den die bis gestern testenden Formel3 auf die Strecke brachte, zu einem gefährlichen Schmierfilm. Erst gegen Mittag wurden die Streckenverhältnisse besser, das geplante Testprogramm konnte aber überaus erfolgreich durchgezogen werden.
 
Denn nachdem auch Superstar-Rossi über fehlendes Gefühl für die Frontpartie klagte und den Kraftaufwand beim Einlenken bemängelte, gibt es viel zu tun. Mit der Lösung dieses Problems beschäftigte sich insbesondere der erfahrene Guareschi. «Ein sehr produktiver Tag», befand der Italiener nach 50 Runden. «Wir haben uns die Testarbeit geteilt. Franco hat sich um die Elektronik gekümmert und ich habe mich mit dem Chassis beschäftigt, damit es sich leichter einlenken lässt. Ich denke ich habe einige interessante Dinge für das Set-up herausgefunden, was das Gefühl verbessert. Wir haben mit der Höhe des Bikes, der Sitzposition und weiteren Aspekte experimentiert.»

Mit den Erkenntnissen werden Rossi und Hayden Anfang Februar konfrontiert, wenn die ersten offiziellen MotoGP-Testfahrten in Sepang stattfinden.

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