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Assen, MotoGP, Training: Simoncelli legt vor

Von Esther Babel
Honda beschäftigt den Abschleppservice

Honda beschäftigt den Abschleppservice

Simoncelli holt sich die Bestzeit vor Stoner, Spies und Lorenzo. Sturzorgie bei Honda.

Eine Ölspur hatte am Donnerstagnachmittag die Strecke in Assen derart verschmutzt, dass das zweite freie Training gestrichen worden war.Stattdessen durften die MotoGP-Piloten am Freitagvormittag ganze 90 Minuten trainieren. Die Strecke war am Morgen noch feucht gewesen, war aber bis zum Training der MotoGP-Klasse abgetrocknet.

Sieben Minuten dauerte es, bis der erste Pilot stürzte. Casey Stoner verlor die Kontrolle über das Vorderrad seiner Honda. Stoner wurde zurück die Box chauffiert. Eine Minute später lag der nächste Honda-Pilot. Andrea Dovizioso hatte einen bösen Highsider und wurde auf der Trage abtransportiert. Der Italiener hielt sich das schmerzende Bein. Der Tag sollte für Honda aber noch schlechter werden. Eine Runde später lag auch Hiroshi Aoyama. Der Japaner kam glimpflich davon, sein Motorrad überschlug sich dafür mehrfach. Anschliessend gab es in der Box intensive Gespräche mit den Bridgstone-Technikern.

Dann ging es im Training ruhiger zu. Bei Halbzeit lag MarcoSimoncelli mit seiner San-Carlo-Gresini-Honda und einer Zeit von 1.36,149 an der Spitze der Konkurrenz. Knapp dahinter hatten sich Casey Stoner (RepsolHonda), Ben Spies (Yamaha Factory Racing) und Jorge Lorenzo (Yamaha FactoryRacing) in Stellung gebracht. Ducati-Pilot Valentino Rossi war als Fünfter unterwegs, mit einem Rückstand auf Simoncelli von 1,098 Sekunden.

Die Piloten taten gut daran, ihre Abstimmungsarbeiten für trockene Streckenbedingungen rasch zu erledigen. Denn über der niederländischen GP-Piste türmten sich nach einem sonnigen Morgen schon wieder dicke schwarze Regenwolken, aus denen sich gelegentlich der eine oder andere Regentropfen auf den Asphalt verirrte.

Die Anzahl der Regentropfen nahm beständig zu und kurz vor11 Uhr, bei noch 25 ausstehenden Trainingsminuten goss es wie schon am Vortag, alle Piloten rollten in die Box. Kurz darauf war es mit dem Regen auch schon wieder vorbei und ein paar wenige Piloten nahmen ihr Training wieder auf. An der Reihenfolge sollte sich bis zum Schluss nichts mehr ändern.
 

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