Valentino Rossi sucht das Glück

Hayden: «Das wird die Show verbessern»

Von Sharleena Wirsing
Hayden 2010 in Indianapolis

Hayden 2010 in Indianapolis

Ducati-Pilot Nicky Hayden testete am 5. August die neu asphaltierte Strecke des Indianapolis Motorspeedway auf einer für die Strasse zugelassenen Ducati 1198.

Die Rennstrecke von Indianapolis ist der Heim-Grand-Prix des Weltmeisters von 2006, der in Owensboro in Kentucky geboren wurde und bis heute dort lebt. In den drei vergangenen Jahren konnte Hayden bei seinem Heimrennen stets überzeugen und überquerte die Ziellinie an zweiter, dritter und sechster Stelle.

«Die Rennen in Italien sind die Heimrennen des Teams, und Laguna Seca ist toll, weil man in Kalifornien ist. Jedoch hätte ich nie erwartet nur drei Stunden von zu Hause entfernt Rennen zu fahren, als ich in die MotoGP-Klasse wechselte. Zu dieser Zeit gab es nämlich gar kein Rennen in Amerika. Das Rennen, das meinem zu Hause am nächsten war, war Brasilien, somit schätze ich Indianapolis wirklich. Ich geniesse es von Jahr zu Jahr intensiver. Es kommen auch immer mehr Fans von zu Hause, die mich noch nie in der Königklasse gesehen haben. Ich bekomme viel Unterstützung aus Owensboro. Es ist eine grossartige Stadt, die wirklich hinter ihren Leuten steht. Es werden eine Menge Leute von Owensboro hierher zu Rennen kommen», beschreibt das «Kentucky Kid» die Atmosphäre bei seinem Heimrennen in Indianapolis.

Nach dem Test des neuen Asphalts konnte sich Nicky Hayden schnell ein präzises Urteil bilden: «Der neue Belag ist genauso wie ich es erwartet habe, nämlich nahezu perfekt. Es gab ein paar Kurven, die auf Anregung der MotoGP-Piloten hin überarbeitet wurden. Ausserdem wurde das gesamte Infield von Turn 5 an neu asphaltiert», lobt der Amerikaner die Arbeiten und fügt erwartungsvoll hinzu: «Ich freue mich darauf, auf dem Rennmotorrad wieder hierher zu kommen, ein bisschen Gummi zu hinterlassen und die Ideallinie zu säubern, um die Strecke voll austesten zu können.»

Hayden sieht durch den erneuerten Asphalt klare Vorteile für den Rennsport in Indianapolis: «Erstens ist es sicherer geworden. Es gab nämlich viele Stürze auf den Bodenwellen in Turn 6 und ich glaube, dass es auch den Wettbewerb verbessern wird. Manche Abschnitte, in denen es vorher nur eine Linie gab, weil man den Bodenwellen ausweichen musste, sind in der Linienführung weitläufiger geworden. Das wird die Show verbessern, weil es dadurch mehr Überholmöglichkeiten gibt. Die Strecke macht jetzt einfach mehr Spass und ist angenehmer zu fahren. Ich weiss, dass alle Fahrer Indy jetzt schon mögen und die Veränderungen machen es nur noch besser.»

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