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Edwards: «Nicht für 10 Millionen»

Von Kay Hettich
Colin Edwards war mit seiner Leistung in Aragón nicht zufrieden

Colin Edwards war mit seiner Leistung in Aragón nicht zufrieden

Colin Edwards fuhr in Aragón sein 150. MotoGP-Rennen und wurde Letzter. Der Amerikaner hätte auch für alles Geld der Welt nicht schneller fahren können.

Als zweifacher Superbike-Weltmeister kam Colin Edwards 2003 in die MotoGP und fuhr für Aprilia, Honda und Yamaha. Beim Meeting in Aragón absolvierte der Texaner bereits seinen 150. GP-Start. Als 13. sah der Tech3-Pilot die Zielflagge – und damit als Letzter! Das hatte sich Edwards anders vorgestellt.

«Das war nicht die Art und Weise, wie ich mein 150. Rennen fahren wollte. Wir haben das ganze Wochenende versucht, das Bike hinzubekommen. Aber wir haben uns nur im Kreis gedreht», brummt der 37-jährige Yamaha-Pilot. «Wir suchten mehr Grip am Hinterrad, und fürs Rennen haben wir noch mehr Gewicht nach hinten verlagert. Aber das ging in die Hose. Nach fünf Runden ging der Grip flöten. Von da an ging es nur noch rückwärts. Auch wenn mir jemand 10 Millionen für eine 1.51er-Runde gezahlt hätte, hätte ich das nicht tun können.»

«Das war ein schwieriges Weekend für Colin», meinte auch Tech3-Teamchef Hervé Poncharal. «Er hat sich für ein gewagtes Set-up entschieden und ausserdem einen weichen Vorderreifen genommen. Das hat sich dieses Mal leider nicht ausgezahlt.»

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