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Der Sachsenring bleibt im WM-Kalender

Von Oliver Feldtweg
Wunsch erfüllt: der Sachsenring-GP bleibt

Wunsch erfüllt: der Sachsenring-GP bleibt

Die Fans des Sachsenring-GP können aufatmen – beim WM-Lauf in Deutschland bleibt alles beim Alten. Der ADAC Sachsen machte einen Rückzieher vom Rückzieher.

Es klang nach dem gesuchten Rettungsschirm: Die Sachsenring Rennstrecken Management GmbH sollte den aus finanziellen Gründen abgesprungenen ADAC Sachsen als Veranstalter des Grand Prix von Deutschland ersetzen, um das Rennen auf dem Sachsenring zu erhalten und nicht an den EuroSpeedway Lausitz zu verlieren.

Die Gesellschafter der SRM sind die Kommunen in der Region des Sachsenrings. Sie setzten sich dafür ein, das Rennen und damit die vielen Umsatzmillionen zu behalten. Doch diese Gesellschaft wurde einst nur gegründet, um Fördermittel entgegenzunehmen und diese zweckgebunden für den WM-Lauf zu verwenden. «Mit Steuergeld kann man doch keine Motorsportveranstaltung betreiben», stellten die Kritiker am Plan der SRM rasch fest.

Es stellte sich auch heraus, dass ohne den ADAC Sachsen niemals ein Deutschland-GP in Hohenstein-Ernstthal stattfinden würde. Viele Gebäude und Grundstücke an der Strecke gehören dem ADAC Sachsen oder sind von ihm gepachtet. Ausserdem gehört das alleinige Nutzungsrecht für die zehn Motorsporttage auf dem Sachsenring dem ADAC Sachsen.

17 Tage nach der denkwürdigen Pressekonferenz, die der ADAC Sachsen wegen des vermeintlichen Ausstiegs einberufen hatte, bewarb er sich nun reumütig in der ADAC-Zentrale in München doch um die Ausrichtung des WM-Laufs 2012.

Ob die SRM mit dem Rückzug vom Rückzug des ADAC Sachsen zufrieden ist, was der Oberbürgermeister von Hohenstein-Ernstthal zur Affäre sagt, warum sich ADAC-Sachsen-Finanzvorstand Detlef Hastreiter heftige Kritik anhören muss und wie man beim EuroSpeedway Lausitz über den Verbleib des Sachsenrings im GP-Kalender denkt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK: jetzt für 2,20 Euro / 3,80 Franken im Zeitschriftenhandel!

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