MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Rossi: «Stoner wird in Motegi stark sein»

Von Jörg Reichert
Valentino Rossi ist immer für einen lustigen Spruch gut

Valentino Rossi ist immer für einen lustigen Spruch gut

In Katar war Casey Stoner selbst von Valentino Rossi nicht zu halten. Der Italiener sieht den Ducati-Pilot auch beim zweiten Saisonrennen in Motegi in der Favoritenrolle

Das Fiat-Yamaha-Team reist mit guten Erinnerungen zum Japan-GP nach Motegi. Im Qualifying 2008 holte Jorge Lorenzo die Pole-Position und am Rennsonntag brachte Valentino Rossi mit einem Sieg seinen achten WM-Titel unter Dach und Fach - drei Rennen vor Saisonende! Gleichzeitig gewann man die Team- und Herstellerwertung.
 
Trotz der an sich guten Vorzeichen reicht der Weltmeister die Favoritenrolle aber an Ducati-Ass Casey Stoner weiter, der in Katar einen souveränen Sieg einfuhr. «In Katar gab es ein paar Punkte, wo wir hätten besser sein können. Während der Trainings müssen wir in diesen Bereichen unser Set-up verbessern, damit wir im Rennen ganz vorne sein können. Ich schätze Stoner wird in Motegi wieder sehr stark sein. Wir müssen unseren Rückstand zu ihm verkleinern, wenn wir mit ihm um den Sieg kämpfen wollen.»
 
Rossi glaubt durch seinen Triumph in 2008 den Motegi-Fluch endgültig besiegt zu haben. Zuvor konnte der 30-Jährige nämlich nur 2001 mit dem ehrwürdigen 500er-Zweitakter auf der Honda-Strecke gewinnen - aber immerhin war der Yamaha-Pilot fünfmal Zweiter! «Bisher war Motegi keine besonders gute Strecke für mich, aber ich glaube durch den Sieg im letzten Jahr ist das Vergangenheit. Ich hoffe in diesem Jahr können wir die Erfolgsstory fortsetzen.»

Auf der anderen Seite der Yamaha-Garage arbeitet Jorge Lorenzo an den Anschluss zu seinem allseits beliebten Teamkollegen. Der Spanier fuhr 2008 als Vierter über den Zielstrich und will am kommenden Wochenende dichter an Rossi dran bleiben, als letztes Jahr. «In Katar konnte ich der Pace von Valentino und Casey nicht folgen. In Japan will ich ihnen aber dichter auf den Fersen bleiben, das ist mein Hauptziel», sagt der 21-Jährige, der im letzten Jahr von seinem Landsmann Dani Pedrosa vom Podium verdrängt wurde. «Der Kampf mit Dani war gut und ging bis in die letzte Runde. Aber in diesem Jahr hoffe ich um den Sieg kämpfen zu können.»

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