MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Casey Stoner strebt nach 1. Sieg in Japan

Von Günther Wiesinger
Casey Stoner

Casey Stoner

Casey Stoner will beim dritten Motegi-Auftritt auf der Ducati erstmals gewinnen.

WM-Spitzenreiter Casey Stoner (23) zog im Vorjahr auf dem Twin Ring Motegi gegen Sieger Valentino Rossi den kürzeren. Am Sonntag will der Marlboro-Ducati-Werkspilot den Spiess umdrehen. Der Australier will seine WM-Führung ausbauen und seinen ersten MotoGP-Sieg in Japan sicherstellen.

«Letztes Jahr ist mir in Motegi ein gutes Rennen gelungen, aber für den Sieg hat es nie gereicht», resümiert Stoner. «Es wird langsam Zeit, dass wir in Japan eine optimale Leistung zeigen. Wichtig ist, dass wir nach dem Saisonstart nicht wieder wertvolle Punkte verlieren wie nach dem Katar-Erfolg 2008.»

Stoner ist überzeugt, dass er auf der japanischen Stop-and-Go-Piste keine Schwierigkeiten mit dem lädierten rechten Handgelenk zu erwarten hat. Aber er weiss: In den vielen Brems- und Beschleunigungsphasen wird die Hand sicher härter auf den Prüfstand gestellt als auf dem Losail Circuit in Katar mit den zwei langen Geraden. «Vor einem Monat hätte ich mir wegen Motegi noch ernsthafte Sorgen gemacht», gibt Stoner zu. «Aber nach den 22 Rennrunden in Katar nicht mehr.

Für Stoner geht es am Sonntag um den 18. Sieg beim 38. Einsatz für Ducati. «Ich bin 98 Prozent sicher, dass mir das Handgelenk keine Sorgen mehr machen wird», versichert er.

Ein ausführliches Interview mit Casey Stoner lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 18/2008 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. Stoner spricht offen über seine sagenhaft schnellen Runden mit kalten Reifen, seine Blitzstarts, die Vorzüge seines Schweizer Wohnsitzes, über die Nachteile der Popularität, über Anzeichen von Perfektion, über geheime Wünsche und den wahrscheinlichen Zeitpunkt seines Rücktritts.

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