Barcelona, 2. Freies Training: Spanien dominiert
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125 ccm: Nach einem eher verhaltenen Freitagstraining und «nur» Platz 11 drehte WM-Leader Bradley Smith (Bancaja Aprilia) am Samstag morgen auf – Platz 6. «Die Abstimmungsbasis war war schon am Freitag gut», erzählte Smith. «Aber der breite Reifen war die falsche Wahl. Heute morgen mit dem schmaleren Hinterreifen lief es wesentlich besser. Für das Rennen bin ich zuversichtlich.»
Smith’ Teamkollege Julian Simon war der Schnellste im Training und führte wie bereits am Vortag die Zeitentabelle an. Dahinter folgten Scott Redding (GB, Blusens Aprilia) und Marc Marquez (E, KTM).
Bester Deutschsprachiger vor dem Qualifying am Samstag Nachmittag war Stefan Bradl (Viessman Aprilia) als Neunter. Sandro Cortese (Derbi, Ajo Interwetten) wurde Zwölfter, direkt vor Randy Krummenacher (DeGraaf Aprilia). Dominique Aegerter (Derbi, Ajo Interwetten) schaffte als 15. gerade noch den Sprung in die Top-15, während Jonas Folger (Onghetta Aprilia) als 21. noch nicht richtig auf Touren kam.
MotoGP: Jorge Lorenzo trumpfte im zweiten Training gross auf. Mit 1:41,899 distanzierte er Repsol Honda-Pilot Andrea Dovizioso um stolze 0,674 sec. Dritter wurde Valentino Rossi (Rückstand 0,911 sec) vor Vorjahressieger Dani Pedrosa, der sich im Vergleich zum Vortag gleich um zehn Plätze steigern konnte. Nicky Hayden schaffte wie schon am Vortag den Sprung unter die Top-10, verlor aber bereits fast 1,8 sec auf Lorenzo. Weil auch Niccolò Canepa (Pramac Ducati) mit Rang 9 überraschte, klassierten sich nicht weniger als drei Ducati in den Top-10. WM-Leader Casey Stoner, der am Vortag gestürzt war, kam nicht über den siebten Rang hinaus und verlor 1,597 sec auf Lorenzo.
Bei seinem zweiten MotoGP-Einsatz verlor Gabor Talmacsi auf der zweiten Scot-Honda von Yuki Takahashi 4,945 sec auf Lorenzo.