Valentino Rossi sucht das Glück

Kallio bleibt 2010 bei Pramac-Ducati

Von Markus Lehner
Kallio: «Wieder auf die Arbeit konzentrieren»

Kallio: «Wieder auf die Arbeit konzentrieren»

Der Finne und WM-15. Mika Kallio hat seinen Vertrag bei Pramac Racing für die Saison 2010 verlängert. Teamkollege Niccolò Canepa muss wahrscheinlich gehen.

Die kontinuierlichen Fortschritte von Mika Kallio und seine anständigen Resultate haben dem Finnen eine Verlängerung seines MotoGP-Vertrages beim Ducati-Satellitenteam Pramac Racing beschert. Kallio ist zwar vor dem GP von Portugal in Estoril nur WM-15. mit bescheidenen 51 Punkten, doch in den beiden letzten Grands Prix hat er auf der Werks-Ducati des abwesenden Casey Stoner mit den Plätzen 8 (Indianapolis) und 7 (Misano) überzeugt.

Kallio ist über die Vertragsunterzeichnung erleichtert: «Jetzt können wir uns wieder voll auf die Arbeit auf und neben der Strecke konzentrieren. Ich arbeite sehr gerne mit Paolo Campinoti und seinem Pramac-Team zusammen, die Dinge entwickeln sich in eine positive Richtung. Natürlich gab es in dieser Saison auch Rückschläge. Aber man darf nicht vergessen, dass es mein erstes Jahr in der MotoGP-Klasse ist, da ist so etwas normal.»

Estoril ist keine der Lieblingsstrecken Kallios: «Trotzdem habe ich hier mit der 125er schon gewonnen, war einmal Zweiter und einmal Dritter. Mit der 250er-KTM stand ich letztes Jahr ebenfalls als Dritter auf dem Podest.»

Kallios Teamkollege Niccolò Canepa hingegen weiss, dass er seinen MotoGP-Platz für 2010 mit grösster Wahrscheinlichkeit räumen muss. Der junge Italiener hat sich in der langen Pause vor Estoril nach Möglichkeiten in der Superbike-WM umgeschaut. «Ich habe die Zeit genutzt, um alles genau zu überdenken. Aber jetzt freue ich mich auf die letzten vier Grands Prix und will die bestmöglichen Resultate für mich und mein Team herausholen. Ich möchte ihnen für das Vertrauen, das sie in mich gesetzt haben, mit anständigen Leistungen danken.»

Teamchef Paolo Campinoti sagt klar, was er von Canepa erwartet: «Niccolò hat jetzt noch vier Rennen Zeit, sein Potential aufzuzeigen; wir werden ihm die bestmöglichen Voraussetzungen dafür geben.»

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