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Marco Simoncelli: Sein Krieg gegen die Spanier

Von Enrico Borghi
Marco Simoncelli beim MotoGP-Test Valencia

Marco Simoncelli beim MotoGP-Test Valencia

Ex-Weltmeister Marco Simoncelli spricht vor seinem Debüt in der MotoGP-WM offen über seine Rivalität mit Bautista und Barbera.

Der Italiener Marco Simoncelli war 2008 auf der Werks-Gilera Weltmeister in der 250-ccm-Klasse und verspielte den Titel im Vorjahr an den Japaner Hiroshi Aoyama und Honda.

Im Exklusiv-Interview mit der neuen Motorsport-Zeitschrift SPEEDWEEK spricht Simoncelli erstmals sehr offen über seinen Krieg gegen die unfairen Spanier Alvaro Bautista und Héctor Barbera. «Es gab immer wieder Probleme mit den Spaniern», ärgert sich Simoncelli. «Bautista und Barbera lamentieren immer. Mit ihnen gibt es immer ein Theater. Sie suchen immer nach Auserden. Sogar nach Kollisionen, die sie selber verschuldet haben. Sie sind falsch. Mit ihnen rede ich nicht mehr.»

Simoncelli, der 2010 im MotoGP-Team von Fausto Gresini auf einer Honda RC212V in der Königsklasse debütiert, gilt als ungestümer Fahrer und will sich auch in der neuen Kategorie in dieser Hinsicht nicht ändern. Und er will sich auch künftig kein Blatt vor den Mund nehmen. «Aber ich werde aufpassen, mit wem ich rede. Ich darf nicht allen Journalisten vertrauen», meint Simoncelli, der die V4-800-ccm-Honda am 4./5. Februar in Sepang/Malaysia wieder testen wird.

Simoncelli ist kein Senkrechtstarter wie Rossi. «In der 125er-Klasse habe ich die Erwartungen nie richtig erfüllt. Auch bei den 250ern hatte ich anfangs Mühe. Rossano Brazzi, mein erster Chefmechaniker hat nicht an mich geglaubt», hält Simoncelli fest.

Welche Rückschläge Marco Simoncelli schon verkraften musste, wie er 250-ccm-Weltmeister Aoyama beurteilt, was er an Rossi bewundert und warum er auf der Piste den Ruf eines Wilden hat, darüber spricht der offenherzige Draufgänger in einem 7-Seiten-Interview in SPEEDWEEK. Ausgabe 5/2010 für 2 Euro jetzt im Zeitschriftenhandel.

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