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Honda: 250er-Bike bei WM-Premiere auf dem Podium

Von Johannes Orasche
Während sich die MXGP-Abteilung von Honda in Argentinien bescheiden präsentierte, glänzte MX2-Neuzugang Hunter Lawrence mit einem Podiumsplatz.

Die Misere der MXGP-Werksmannschaft von HRC-Honda ist nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Speerspitze Tim Gajser hinlänglich bekannt. Die Privateers Arminas Jasikonis und Petar Petrov sammelten beim Saisonbeginn in Argentinien bei ihrem Honda-Debüt im Team von Redmotor Assomotor immerhin 14 WM-Zähler, was für Honda aber natürlich kein Maßstab ist.

Deutlich besser lief es für Honda jedoch auf Anhieb in der MX2-Kategorie, wo die Japaner 2018 ein völlig überarbeitetes 250-ccm-Viertakt-Motorrad an den Start bringen. Das Ziel ist dort klar: die Lücke zu den Platzhirschen von KTM und Husqvarna soll verkleinert und im Idealfall irgendwann auch geschlossen werden. Honda-Europa-Offroad-Chef Gordon Crockard, ein Ire, der einst sogar als KTM-250-Werksfahrer agierte, darf nach dem MX2-Auftakt in Neuquen auch durchaus zufrieden sein.

Vor allem Hunter Lawrence mit der werksunterstützten CRF-250RW aus dem Team 114 Motorsports konnte begeistern. Der Aussie, der nachdem Aus bei Suzuki einen neuen Job suchen musste, konnte Weltmeister Pauls Jonass (Red Bull-KTM) bereits beim Vorbereitungsrennen im Sand von Riola Sardo einmal besiegen.

In Neuquen wetzte Lawrence nach dem Holeshot in Durchgang 1 als Zweiter auf das Podium und stand dort zwischen Weltmeister Jonass und dem dänischen Husqvarna-Pilot Thomas-Kjaer Olsen.

Lawrence, der die schnellste Rennrunde fuhr, lag im Ziel nur zwei Sekunden hinter Jonass, der den Australier erst in Runde 12 kassiert hatte. Der sechste Rang im zweiten Rennen brachte dem Honda-Neuling Lawrence am Ende des Tages sogar noch den Sprung auf das GP-Podium.

Auch der Südafrikaner Calvin Vlaanderen ist ein Versprechen für die Zukunft. Der 21-Jährige ist ebenfalls neu bei Honda und 2018 einziger offizieller Werksfahrer in der MX2-Klasse. Er wetzte nach einem verpatzten ersten Durchgang, in dem er nach einem Sturz in der vierten Runde auf Pplatz 28 zurückfiel, am Ende auf Rang 18.

Im zweiten Durchgang holte er dann Platz 5. Im Ziel fehlten Vlaanderen nach seiner Aufholjagd von Rang 10 nur noch drei Sekunden auf das Podium.

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