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Tropen-Fieber stoppte Henry Jacobi in Semarang

Von Kay Hettich
Henry Jacobi konnte die MX2-Rennen in Semarang nicht bestreiten

Henry Jacobi konnte die MX2-Rennen in Semarang nicht bestreiten

Der zweite Teil der Indonesien-Tour im Rahmen der Motocross-WM MX2 in Semarang stand für Henry Jacobi unter keinem guten Stern. Der Husqvarna-Pilot musste sogar ins Krankenhaus.

Bereits unter der Woche vor dem mit Spannung erwarteten Rennen in Semarang an der Nordküste der indonesischen Insel Java fühlte sich Henry Jacobi schlapp und müde, bekam sogar Fieber. Am Samstag, traditionell Tag der Qualifikation, versuchte der Thüringer einen Einsatz, musste aber nach dem Zeittraining abbrechen. Anschliessend war der Husky-Pilot so entkräftet, dass er noch an der Strecke im Medical Center eine Infusion bekam.

Nachdem sich sein Zustand in den Abendstunden erneut verschlechterte und er sogar in das örtliche Krankenhaus transportiert wurde, stand fest, dass die Finalrennen am Sonntag ohne den 21-Jährigen stattfinden werden.

Mittlerweile sind Team und Henry Jacobi nach fast dreißigstündiger Rückreise wohlbehalten wieder in der Heimat angekommen. Nach einer ersten Auskunft der zuständigen Stelle beim Landkreis handelte es sich bei der Erkrankung Jacobi’s wohl um einen Fall von Dengue-Fieber, eine weitverbreitete Tropenkrankheit, das Virus wird durch Mücken übertragen. In den nächsten Tagen wird Henry beim Hausarzt seine Blutwerte kontrollieren lassen, bis die Werte wieder in Ordnung sind – das kann bei Dengue-Fieber Wochen dauern.

Deshalb ist es im Moment nicht möglich zu sagen, wann Henry wieder Rennen fahren wird. Das nächste Rennwochenende beim ADAC MX Masters in Möggers (A) wackelt.


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