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Henry Jacobi in Loket endlich wieder vorne dabei

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi

Henry Jacobi

Der deutsche MX2-Fahrer Henry Jacobi (F&H Kawasaki) wetzte im Qualifying-Rennen für den tschechischen Motocross-Grand-Prix von Loket in einem turbulenten Kampf in die Top-3.

Nach eher durchwachsenen Rennen in den vergangenen Wochen im Rahmen Asien-Tour der MX2-Weltmeisterschaft, sprintete Henry Jacobi aus dem Team F&H Kawasaki im Qualifying-Rennen von Loket am Samstag auf Platz 3.

Der 22-Jährige aus Bad Sulza konnte am Start Weltmeister Jorge Prado innen ausbeschleunigen und lag zunächst hinter Holeshot-Mann Darian Sanayei (DRT Kawasaki) auf Platz 2. In der hektischen Anfangsphase musste Jacobi die beiden Red Bull KTM-Asse Prado und Tom Vialle passieren lassen. Nach einem kleinen Fahrfehler lag der Deutsche auf Rang 5.

Dann fing sich Jacobi wieder, ging an Husqvarna-Pilot Dylan Walsh und Sanayei vorbei und war somit wieder Dritter. Im letzten Renndrittel musste sich der WM-Fünfte gegen die Attacken von Honda-Werksfahrer Calvin Vlaanderen wehren, brachte Platz 3 aber zur Freude seiner vielen Fans ins Ziel. Am Ende Betrug Jacobis Vorsprung auf Vlaanderen etwas mehr als drei Sekunden.

«Es war großartig, wieder einen guten Start zu erwischen», freut sich Jacobi, dem bereits beim zweiten Indonesien-GP der Holeshot gelungen ist und dessen Heimatstadt nur 200 Kilometer von Loket entfernt liegt. «Ich habe während der ersten fünf Runden ein paar Fehler gemacht. Dann habe ich aber meinen Rhythmus wiedergefunden, konnte ein paar Manöver setzen und Rang 3 einfahren. Das ermöglicht mit für die Rennen eine gute Wahl des Startplatzes.»

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