Formel 1: Max Verstappen ist baff

Marcel Stauffer (KTM): «Wäre gerne in Argentinien»

Von Gino Bosisio
Marcel Stauffer schuftet für seine Genesung

Marcel Stauffer schuftet für seine Genesung

Der im vergangenen Herbst schwer verunglückte KTM-Motocross-Testfahrer Marcel Stauffer spricht kurz vor dem Auftakt der Motocross-WM-Saison offen über seine Gefühlslage.

Nach seinem Horrorsturz im Rahmen von Cross-Testfahrten im November in Italien ist Marcel Stauffer auf dem Weg zurück ins normale Leben. Seine Halskrause benötigt er mittlerweile nur noch fürs Training. Obwohl die Genesung beim 22-Jährigen nach den mehrfachen Wirbelbrüchen sehr gut gelaufen ist, kommt der österreichische Multimeister gerade jetzt stark ins Grübeln.

Bisher drehte sich bei Stauffer alles um die Genesung. Die neue Saison beginnt jedoch am Sonntag in Argentinien mit dem Grand Prix von Patagonien. Und nach seinen starken Ergebnissen bei den Wildcard-Einsätzen 2023, in Teutschenthal zum Beispiel zweimal Platz 8, hätte der Salzburger für dieses Jahr einen Vertrag für die gesamte Saison mit einem tschechischen KTM-MX2-Team in der Hand gehabt. Nun muss er schweren Herzens zuschauen.

«Ich würde am Wochenende den ersten WM-Lauf der neuen Saison bestreiten», meinte der Nussdorfer. «Es ist für mich extrem hart zu akzeptieren, dass ich nicht dort sein kann. Es ist doppelt bitter, dass ich nicht dabei sein kann und mein Traum somit ein wenig an mir vorbeizieht.»

Das Wort aufgeben kennt Stauffer schon lange nicht mehr, schon gar nicht nach den vergangenen vier Monaten: «Ich werde versuchen, dass ich so schnell wie möglich wieder zu 100 Prozent fit werde, auf ein Motorrad komme und weiterarbeite, sodass ich mir meinen Traum in Zukunft erfüllen darf. Ich freue mich auf die Herausforderung. In den vergangenen Wochen war ich so gut wie jeden Tag in Therapie und habe viel an meiner Beweglichkeit gearbeitet und viele Übungen gemacht. Es war eine riesige Befreiung, dass ich die Halskrause runternehmen darf und auch wieder Autofahren kann. Die meisten Bewegungen gehen wieder und meine Lebensqualität kommt Schritt für Schritt zurück. Es freut mich, dass ich täglich Fortschritte mache.»


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